Seniorentreff im Advent
Im weihnachtlich geschmückten und bis auf den letzten Platz gefüllten
Naturfreundehaus begrüßte 1. Vorstand Engerer zahlreiche Mitglieder und
Gäste sowie vor allem zwei Musikanten zum letzten Adventsseniorentreff
in diesem Jahr. Er übermittelte die Grüße der leider erkrankten
Pfarrerin Frau Schauer, wünschte einen besinnlichen und unterhaltsamen
Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Nach dessen Genuß lauschten wir sowohl
weihnachtlichen als auch humorvollen Weisen mit Gitarre und Quetschn die
mit reichlich Applaus belohnt wurden. Um die Unterhaltung nicht zu kurz
kommen zu lassen pausierte unser Duo, animierte aber auch ab und zu mit
den ausgelegten Liedblättern zum Mitsingen. Ein vergnüglicher Nachmittag
musikalisch umrahmt ging viel zu schnell zu Ende. Mit vielen guten
Wünschen für das bevorstehende Weihnachtsfest und das Neue Jahr
verabschiedeten wir uns mit der Vorfreude auf die nächsten
Zusammenkünfte 2024.
Bilder u. Text: Jutta Gnahn
Feier zur Wintersonnenwende
Unsere zweite Feier zur Wintersonnenwende am Naturfreundehaus war wieder gut besucht. Zwar war der schöne Schnee der nur gut eine Woche vorher noch gelegen hatte, bereits wieder abgeschmolzen. Aber es war trocken, nicht zu kalt und eine schöne klare Nacht mit Sternen und dem Schein des zunehmenden Mondes.
Wie im letzten Jahr begrüßte der 2.Vorsitzende der Pommelsbrunner Naturfreunde, Kurt Habermann, die Mitglieder und Gäste aus der Gemeinde und dem Umland. In seiner kurzen Ansprache hob er die besondere Bedeutung dieses Ereignisses im Jahreslauf hervor. Wir erleben jetzt die längsten Nächte, aber bald wird die Sonne für uns wieder ihre volle Kraft entwickeln das Licht zurückbringen und die Tage wieder länger werden lassen. Für unsere Vorfahren war dieses Ereignis, sie nannten es Julfest, mindestens so wichtig wie die Sommersonnenwende.
Kurt Habermann bedankte sich bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern die wieder zu dieser stimmungsvollen Veranstaltung beigetragen und auch vortrefflich für das leibliche Wohl gesorgt hatten. Leckere Eintöpfe, Schmalzbrote und der Glühwein fanden munteren Zuspruch.
Als der große Holzstoß entzündet war und gemeinsam Weihnachtslieder angestimmt wurden, erreichte die Feier ihren Höhepunkt.
Wie es aussieht wird sich die Idee, die Wintersonnenwende zu feiern, in unserem Veranstaltungskalender fest etablieren und so dürfen wir uns sicher schon auf das nächste Jahr freuen.
Allen Mitgliedern, Freunden und Gästen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest.
Bilder und Text: Horst Schreyer
Dezember Wanderung
Selbst Nieselregen konnte die Pommelsbrunner NaturFreunde-Senioren nicht davon abhalten, gut gelaunt zu ihrer monatlichen Wanderung aufzubrechen. Bei der Dezembertour marschierten wir zuerst am Kneippbecken vorbei und entlang der "Broit" Richtung Wertstoffhof. An der Lamaranch entlang - anscheinend nicht so wetterfest wie wir, denn sie ließen sich leider nicht blicken - führte unser Weg weiter nach Reckenberg. Nach dem Genuss von einem Stamperl selbstgebranntem Kirschschnaps einer Einwohnerin ging es hoch zum Wanderparkplatz wo sich mittlerweile der Regen in Schnee verwandelte. Auf der Hochfläche erblickten wir bald unser Mittagsziel Arzlohe und wurden da schon von einigen Mitgliedern erwartet. Gestärkt mit köstlichen Bratwürsten und Schnitzeln hiess es Aufbruch und hoch aufs "Haus" (Naturfreundehaus). Bei Kaffee und Kuchen ließen die Wanderer den Tag ausklingen und freuen sich schon auf erlebnisreiche Touren im Jahr 2024!!
Bild u. Text: Jutta Gnahn
Weinfahrt 2023
"Muss i denn, Muss i denn..........." wirklich schon heim? Aber alles hat einmal ein Ende, auch der diesjährige Kultur- und Weinausflug der Pommelsbrunner NaturFreunde.
Man traf sich mittags, um mit dem Bus die erste geplante Station, das "Alte Mine Museum" der Faber-Castell-Werke in Stein zu besuchen.
Der 1 1/2 stündige, geführte Rundgang erwies sich für Alle hochinteressant. Erstaunt stellte man fest, dass bereits seit dem Jahre 1761 in Stein durch die Familie Faber die ersten Bleistifte in Handarbeit hergestellt wurden. Die damalige Tagesproduktion betrug 6 Stück. Durch Weiterentwicklung und zunehmende Technisierung konnte die Produktion auf heute über 1 Million weltweit gesteigert werden. An den vielen ausgestellten alten Maschinenteilen konnte man ersehen, wie unendlich viele Schritte nötig sind, bis 1 Bleistift - der übrigens kein Blei enthält, die Mine ausschließlich aus Graphit und Ton besteht - fertig ist. Die Ummantelung besteht aus Zedernholz, das über die Jahrhunderte aus Sibirien eingeführt wird.
Erstaunt hat weiterhin, dass die Räume und das Inventar im jetzigen Museum bis in die 1950ziger Jahre noch zur Produktion genutzt wurden.
Nach all den interessanten neuen Erfahrungen ging es zur Entspannung ins Gärtnerei-Cafe-May nach Weigenhofen, wo alle Kaffee und leckere selbstgebackene Gebäckstücke und Torten im blumigen Umfeld genießen konnten.
Bevor man endgültig zum gemütlichen Teil des Tages überging, war noch eine kleine Weinbergführung am Bullenheimer Berg vorgesehen. Ein kundiger Führer erklärte anschaulich die Besonderheiten des dortigen Weinanbaus im "Weinparadies", untermalt mit humorvoll vorgetragenen kleinen Anekdoten, bevor er die Truppe zur Häckerwirtschaft der Familie Schmidt in Bullenheim leitete.
Dort angekommen, genoss man eine zünftige Brotzeit, dazu den guten hauseigenen Wein in vollen Zügen. Ein Musikant schwang das Akkordeon und durch weinselige Lieder und dargebrachte lustige Witzeinlagen war die Stimmung bald auf dem Höhepunkt. Das Rausschmeißerlied "Muss i denn" erklang für Alle viel zu früh!
Bild u. Text: Hermine Habermann
September Wanderung
Zur Septemberwanderung starteten die Pommelsbrunner NaturFreunde-Senioren in Stallbaum. Nach einem kurzen Stück durch den Ort bogen wir links ab und marschierten steil bergauf der Gelbpunktmarkierung folgend über den Hochberg nach Mittelburg. Am Ortsende genoss die Gruppe bei klarer Fernsicht den Blick auf Breitenthal. Der weitere Weg führte über die Grünpunktbeschilderung nach Waizenfeld. Nachdem die Sonne gnadenlos schien waren wir froh wieder in den Wald einbiegen zu können. Unser Ziel Guntersrieth rückte in greifbare Nähe und die Spannung stieg, welche Überraschung auf uns wartet. Im Garten und auf der Terrasse von Hermann und Renate Kraus waren Sitzgruppen mit liebevoll gedeckten Tischen aufgestellt. Der Hausherr hatte bereits um 4 Uhr seinen Backofen angeheizt um uns 25 hungrige Wanderer mit leckeren Pizzen zu verwöhnen. Die Überraschung war gelungen, als die fluffigen Hefeteigchen von Renate gekonnt ausgerollt wurden. Köstlich mit den vorbereiteten Zutaten belegt war es für uns ein Gaumenschmauß diese so frisch zubereitet zu genießen. Bevor wir den Rückweg antraten wurden wir noch mit Kaffee und Zwetschendatschi verwöhnt. Mit einem herzlichen „Dankeschön“ an die Gastgeber traten wir wieder den Heimweg an und auf kürzestem Weg ging es zurück zu unserem Ausgangspunkt. Dieser besondere Wandertag wird uns gerne in Erinnerung bleiben.
Bilder u. Text: Jutta Gnahn
Begeisterte Kinder am Naturfreundehaus
Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinden Pommelsbrunn und Weigendorf steuerten die NaturFreunde Pommelsbrunn wieder einen Aktionstag bei. Der Ansturm auf die Veranstaltung war so groß, dass es leider Absagen geben musste.
Der Wettergott hatte ein Einsehen, denn der angekündigten Regen blieb aus und die Veranstaltung konnte durchgeführt werden.
An der mobilen Kletterwand der NaturFreunde Bayern konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit und ihren Gleichwichtssinn trainieren. Unter fachkundiger Anleitung wurde ihnen der Natursport Klettern näher gebracht.
Wer eine Pausen benötigte oder wem dies alles zu anstrengend war, konnte seine Geschicklichkeit auf der Slackline testen oder mit Gleichgesinnten Flusskiesel bemalen und aus Paracord Armbänder und Schlüsselanhänger basteln.
Auch für das leibliche Wohl der Kinder hatten die NaturFreunde mit Melonen und Gemüse, Brezen, Käse, Würstchen und gut gekühlten Getränken bestens gesorgt.
Die große Resonanz und die vielen lachenden Kindergesichter sind für die NaturFreunde Ansporn genug im kommenden Jahr wieder beim Ferienprogramm dabei zu sein.
Bilder u. Text: Klaus Schmidt
August Wanderung
Die Augustwanderung führte die Gruppe der NaturFreunde-Senioren Pommelsbrunn von Hirschbach aus durchs wunderschöne Reichental bis hin zu besagter Schlangenfichte (ein Nadelbaum mit spärlichen Nadeln und lang herunterhängenden Ästen). Bevor es weiterging nach Großmeinfeld nahmen wir noch einen kurzen Abstecher zum Windloch, einer natürlichen Karsthöhle in deren Tiefe sich ein Höhlendom mit 20 m Durchmesser und 35 m Höhe befindet. Von Großmeinfeld ging es weiter über den hohen Kohlberg nach Loch. Da der Regen immer noch nicht nachließ entschied man sich für den kürzeren Weg zurück nach Hirschbach und nicht, wie ursprünglich geplant, über den Prinzregent-Luitpold-Turm. Unsere Regenwanderung endete bei guter Laune und gutem Essen im Gasthof Goldener Hirsch in Hirschbach.
Bild u. Text: Margit Weiser
Juli Wanderung
Teilweise von ihren Wohnorten und vom Sammelpunkt Raiffeisenbank Pommelsbrunn ausgehend, treffen die TeilnehmerInnen am Startpunkt der Wanderung, der Parkplatz am Friedhof in Alfeld, ein. Nach teilweise örtlichen morgentlichem Regen zeigt sich wieder die Sonne. Marlies und Harald haben die Tour ausgesucht und abgewandert und sie führen sie auch.
Am Sportplatz vorbei geht es in den Wald, der der Gruppe von 22 Personen Schatten spendet. Der mit Blaupunkt markierte Weg führt am Alfelder Windloch vorbei. Dass man ziemlich nahe an der Autobahn ist, macht sich durch den Verkehrslärm bemerkbar, der die WandererInnen nun länger begleiten wird. Der weitere Weg läuft in der Nähe des als „Dreiländereck“ bezeichneten Wegpunktes - hier stoßen keine Länder, sondern die drei Landkreise Amberg-Sulzbach, Neumarkt und Nürnberger Land zusammen - an Ödammershüll vorbei Richtung Poppberg. Im Osten hat sich zwischenzeitlich eine schwarze Gewitterfront aufgebaut, die sich sehr schnell nähert. Am Fuße des Poppberges angekommen, bricht der wolkenbruchartige Regen über der Gruppe los, so dass manche die Regenkleidung nicht einmal mehr richtig anziehen können. Dieser Regenguss vereitelt den Aufstieg zur Burgruine Poppberg. Voll durchnässt kommen alle im Landgasthof „Zum Schloss“, der Familie Högner, in Poppberg, an. Welch ein Service wird gleich vom Hause angeboten: Zum Trocknen liegen Handtücher auf! Der Gasthof ist an diesem Tag sehr gut besucht, trotzdem werden alle schnell und zuvorkommend bedient. Bis zum Abmarsch auf den Rückweg sind alle wieder weitgehenst trocken und es scheint auch wieder die Sonne. Ein schöner, schattiger Waldweg führt unterhalb des Poppbergs, vorbei am Leherberg und Reisefels, aus dem Wald auf den Verbindungsweg, der von Kegelheim auf die Straße von Alfeld nach Poppberg führt. In der Nähe befindet sich das Einzelgehöft Racherloh. Über den weiteren Weg zum Ausgangspunkt sind sich die TeilnehmerInnen an dieser Stelle nicht ganz einig, obwohl die Führung weiß wo es weiter geht. So zieht sich die Gruppe bis Kauerheim gewaltig auseinander und als dann Einige noch ins Cafe in Kauerheim einkehren, ist am Ausgangspunkt zum Verabschieden nur noch ein Teil der TeilnehmerInnen anwesend.
Es ist eine empfehlenswerte Wanderroute mit einem empfehlenswerten Gasthof. Dank an die Führung.
Bild u. Text: Johann Zimmermann
Sonnwendfeier 2023
Die Naturfreunde Pommelsbrunn veranstalteten Ihre traditionelle Sonnwendfeier auf der Wied. Bei herrlichem Sommerwetter pilgerten viele Besucher zum Naturfreundehaus um das Traditionsfest mit den Naturfreunden zu feiern. Durch zahlreiche fleißige Helfer war es möglich so eine Veranstaltung durchzuführen und die Gäste mit Leckereien vom Grill und die, vom Spezialisten Erich Engerer zubereiteten Lachs- und Sardinenbrötchen zu bewirten. Für die musikalische Unterhaltung der Gäste sorgte der Alleinunterhalter Andy E.
Mit Einbruch der Dunkelheit stiegen die Gäste mit Ihren Fackeln hoch auf die Wied. Der, von Arthur Pirner, professionell aufgebaute Holzstoß wartete bereits auf die Besucher. Doch bevor es Flamme empor hieß sorgte der Feuerredner Markus Flemming mit seinen Worten über das immer größer, immer mehr, immer schneller bei den Gästen zum Nachdenken. Der Posaunenchor Pommelsbrunn untermalte die Stimmung mit Liedern in Abwechslung mit dem Trio der Vogelhornbläser Robert Vogel und Kollegen. Durch die ausgegebenen Liedblätter sang der Chor der Gäste unterstützt von dem örtlichen Männergesangsverein viele altbekannte Volkslieder während der Holzstolz niederbrannte. Der Regen der Vortage machte das entfachen des Holzstoßes überhaupt erst möglich. Großer Dank gilt dabei der Freiwilligen Feuerwehr Pommelsbrunn, die zusätzlich mit ihrem Schlauchsystem bereit standen.
Bilder Klaus Schmidt, Horst Schreyer Text: Gabi Munker
Seniorentreff Juni
Beim Seniorentreff im Juni der NaturFreunde Pommelsbrunn füllte sich
zusehends die Terrasse, sogar mit Gästen vom "Gebirg", sprich Heuchling,
und auch Hersbruck was die Verantwortlichen natürlich freute. Überrascht
wurden die Senioren/-innen beim Genuss von Kuchen und Kaffee über einige
musikalische Weisen aus ihrer Jugendzeit. Die gebürtige Pommelsbrunnerin
und jetzt in der nahen Oberpfalz wohnende Gerda geb. Fischer erfreute
uns mit Mandolinenspiel und ihr musikalischer Partner begleitete mit der
Gitarre. Sie hat vor sage und schreibe 68 Jahren hier "am Haus", der
landläufige Name fürs Naturfreundehaus, ihre ersten Unterrichtsstunden
gehabt und immer noch Freude am Spiel. Nachdem Gerda häufig auch mit
wandern geht zeigte sie uns, nichts verlernt zu haben!! Ein kurzweiliger
Nachmittag mit gut gelaunten und in Erinnerungen schwelgenden Gästen
ging am frühen Abend zu Ende.
Bilder: Waltraut Engerer, Jutta Gnahn Text: Jutta Gnahn
Motorradtour 2023
An Fronleichnam hieß es wieder "auf die Sättel" zur alljährlichen 4-Tagesausfahrt der Pommelsbrunner NaturFreunde. Mit 7 Motorrädern und 11 Personen ging es diesmal ins Nachbarland Österreich. Vom Treffpunkt am Pommelsbrunner Feuerwehrhaus startete man pünktlich um 9 Uhr. Über Schwandorf, Schwarzenfeld und Nabburg führte die Route nach Neunburg v.W., wo man eine erstmalige Rast einlegte. Wie vom Wetterbericht vorhergesagt, türmten sich leider immer mehr Regenwolken auf und bei Regen erwischte die Biker zum ersten mal ein Gewittersturm. Zum Glück klarte es bald wieder auf, so dass man die Weiterfahrt entlang der Kulisse des Bayerischen- und des Böhmerwaldes genießen konnte.
Bei Schwarzenberg überquerte man die Grenze zu Österreich in das wildschöne Mühlviertel. Genüsslich kurvte man durch Flusstäler mit tiefen Schluchten, die sich abwechseln mit hochgelegenen Bergbauernhöfen auf sanften Hügeln. Leider begann es kurz vor dem Ziel wieder zu regnen, so dass man den schönen Biergarten im Gasthof "Beim Dorfwirt" in Rechberg, wo man bestens untergebracht war, nicht genießen konnte.
Leider begann auch der zweite Tag mit Regen. Da der Wetterbericht für südlichere Gefilde weniger Niederschlag voraussagte, entschloss man sich zu einer Tour durch das "Gesäuse" Richtung Steiermark. Tatsächlich wurde es zunehmend schöner. Bei Grein überquerte man die Donau um weiter über Amstetten in das wildromantische Yppstal zu gelangen. Eingerahmt von den Yppstaler- und Mostviertler Alpen schlängelte sich der Weg durch das enge Tal mit tollen Aussichten auf die umliegenden Gipfel. Mittagsrast hielt man in Eisenerz, dessen von weitem sichtbarer großer Erzberg immer wieder ein Anziehungspunkt ist. Da an dem Wochenende das alljährliche Erzberg-Rodeo stattfand, konnte man ihn leider nicht näher besichtigen.
Auf dem Rückweg der Rundfahrt über Maria Zell mit seiner malerischen Kirche, vorbei am Erlaufsee gelangte man ins Hochtal der Ois, das mit wunderschönen Aussichten auf den Naturpark rund um den Ötscher beeindruckte. Je näher man der Donau kam, die man bei Ypps überquerte, desto dichter wurde leider wieder die Wolkendecke und man war froh, dass man fast trocken wieder im Quartier ankam.
Am Tag 3 war die Nordroute ins Waldviertel geplant. Die Fahrt über die sanften Hügel im stetigen bergauf-bergab mit weiten Aussichten auf das umliegende Bergland ließ jedes Bikerherz höher schlagen. Ein Muss war der Stopp in Zwettl, welches durch seinen genialen "Hundertwasserbrunnen" am Marktplatz Ziel vieler Touristen ist.
Nach der Mittagsrast steuerte man Krems an der Donau an, um entlang des Flusses die Schönheiten der Wachau zu bewundern. Leider machte der Wettergott wieder einen Strich durch die Rechnung, denn einsetzender Dauerregen trübte den Blick auf die zahlreichen Aussichtspunkte wie Dürrnstein, Spitz, die Burgruine Aggstein oder das Kloster Melk. Da das Wetter sich nicht mehr besserte, beschloss man die Rückfahrt zum Quartier auf direktem Weg.
Schon hieß es wieder, die Heimreise anzutreten. Diesmal bei bestem Sommerwetter durchquerte man wieder das romantische Mühlviertel um bei Waidring wieder auf deutschen Boden zu gelangen. Bei strahlendem Sonnenschein genoss man den Panoramablick auf die 3-Flüsse-Stadt Passau und die Fahrt über die landschaftlich reizvolle, gut ausgebaute B 85 bis in die heimischen Gefilde.
Mit einem gemeinsamen Abendessen in Fürnried ließ man nach gut 1400 ohne Pannen gefahrenen Kilometern die Tour ausklingen. Die Planungen für die nächste Ausfahrt - dann die 25jährige in Folge - laufen schon.
Bilder u. Text: Hermine Habermann
Juni Wanderung
Bereits um 8 Uhr trafen sich die Pommelsbrunner NaturFreunde-Senioren zur Juniwanderung die ins Altmühltal führte. Wir fuhren über die A 9 bis Ausfahrt Denkendorf und dann Richtung Riedenburg bis Prunn, unserem Ausgangspunkt der Wanderung. Am Ortseingang parkten wir unsere Fahrzeuge und marschierten ein kurzes Stück durch den Ort bis zum Wegweiser "Burg Prunn". Am Ortsende beim Waldrand leitete uns rechter Hand ein Pfad mit der Markierung Nr. 17 in den Wald hinein. Der Weg wurde zusehends steiler, was unseren Kreislauf gleich in Schwung brachte. Schnell gewannen wir an Höhe und gelangten zu einem Steig, welcher von Felspartien und knorrigen Bäumen umsäumt wurde. Hier oben genossen wir einen herrlichen Blick ins Altmühltal. Etwas später trafen wir auf einen Schotterweg, der direkt vom Tal hochführt zur Burg. Diese thront auf einer Felszinne eines früheren Korallenriffs und wurde erstmals im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Im Mittelalter residierten auf dieser Burg die Herren von Frauenberger mit eigenem Wappen, die sog. Gurre, ein aufbäumender Schimmel auf rotem Grund. Eine Brücke führt über den Graben und durch einen Torbau gelangt man in den Burghof um den Blick bis zur Riedenburg zu genießen. Wir setzten unseren Weg über den Treppenaufgang fort und bogen dann scharf rechts ab auf einen Forstweg. Nach einigen Kilometern ging es bergab ins Tal und nochmals kurz bergauf in den Wald. Nach kurzer Zeit erblickten wir unterhalb des Weges ein Kleinod "den kleinen Blautopf". Das Wasser ist smaragdgrün bis blau und erhält die Färbung durch die Dolinen durch das es fließt und mit Magnesium angereichert wird. Es hat nahezu Trinkwasserqualität und es befinden sich sogar Forellen darin. Noch ein kurzes Stück und wir gelangten auf einen Wiesenweg oberhalb von Essing. 'Bei herrlichem Sonnenschein vergossen wir so manche Schweißperlen und freuten uns auf's Mittagessen und a Seidla bzw. Radler im Brauereigasthof Schneider. Als Highlight dieser Tour wurden die Wanderer damit überrascht, daß sie den Rückweg ausnahmsweise nicht zu Fuß, sondern mit dem Schiff zurücklegen "durften"! An Deck ließen wir unsere Tour noch einmal Revue passieren und genossen das sanfte Dahingleiten im Wasser. Vorm 1986 gebauten "Tatzlwurm", Deutschlands längster geschwungener Holzbrücke mit 193 Metern wurde noch schnell ein Foto geschossen bevor wir in Nußhausen von Bord gingen. Zu unseren Autos liefen wir durch den Ort Prunn und auf schnellstem Weg ging es wieder Richtung Heimat.
Bilder u. Text: Jutta Gnahn
Seniorentreff
"Endlich ist es wieder soweit"! Nach fast vierjähriger Pause luden die
NaturFreunde Pommelsbrunn wieder zum beliebten Altennachmittag ins
Naturfreundehaus ein. Das Angebot, bei Kaffee, Kuchen und reger
Unterhaltung sich mit Freunden und Bekannten zu treffen, wurde gut
angenommen. Auch zufällig vorbeikommende Wanderer freuten sich über das
offene Haus und einer Stärkung.
Zur Information: Der Altennachmittag findet immer am letzten Mittwoch im
Monat ab 14,30 Uhr statt. Das Team um Waltraud Engerer freut sich über
jeden Besucher/-in, ob Mitglied, Nichtmitglied, Jung oder Alt.
Bild u. Text: Margit Weiser
Mai Wanderung
Eine außergewöhnlich hohe Teilnehmer:innenzahl trifft am Sammelpunkt in Pommelsbrunn zur Maiwanderung ein. Liegt es am Führer der Wanderung, Göttler Klaus, oder am angekündigten schönen Wetter oder gar am Ziel der Wanderung? Lassen wir es dahingestellt sein.
Im Sammelkonvoi geht es zum Startpunkt, dem Parkplatz des Sportvereins Königstein, wo nochmals fünf Wanderfreund:innen eintreffen. Somit sind es am Ende 27 Personen.
Klaus hat eine schöne Tour ausgesucht. Vom Parkplatz geht es zum ersten Aussichtspunkt, den 592 m hohen Rehberg. Weiter über Wald- und Feldwege führt der Weg zur Schlieraukapelle bei Krottensee. Diese wurde 1864 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und 2001 zum letzten Mal renoviert, was durch Spenden und ehrenamtliche Arbeit ermöglicht wurde. Es ist ein sehr schöner Rastpunkt unter einer großen Linde mit Tisch und Bänken sowie wunderbarer Rundumsicht. Von der Kapelle geht es schon zügig dem Mittagsziel, dem Grottenhof entgegen. Bei einem Rückblick nach Westen zeigt sich ein Panorama über das Pegnitztal hinweg mit dem markanten Punkt der Burg Hohenstein und in unmittelbarer Nähe erhebt sich mächtig die Burg Neuhaus. Nach dem Aufstieg in den Wald ist das Windloch der Maximiliansgrotte erreicht. Dieses wurde im Spanischen Erbfolgekrieg als Massengrab für die bei der Schlacht bei Krottensee am Morgen des 24. Mai 1703 von den Truppen der Nürnberger und Österreicher unterlegenen Bayern.
Bestens bewirtet von den Wirtsleuten Lohner, geht es gestärkt an den Rückweg, der größtenteils auf und ab durch den Wald führt, wo das helle Grün der Laubbäume am Erwachen ist. Nach dem Verlassen das Waldes zeigt sich der gegenüberliegende Berggipfel des Ossinger mit seinem Aussichtsturm. Dann ist auch schon der Startpunkt erreicht. Eine Wanderung, die zur Nachahmung einlädt!
Bilder u. Text: Johann Zimmermann
April Wanderung
Für die Aprilwanderung der Pommelsbrunner NaturFreunde-Senioren trafen sich die Teilnehmer am Dorfplatz um gemeinsam zum Parkplatz an der Regelsmühle, dem Ausgangspunkt der von Erika Utz geführten Wanderung, zu fahren. Diese erwartete uns mit weiteren Mitwanderern bereits. Trotz der noch recht frischen Temperaturen marschierten wir gut gelaunt am "Oier-Häusl" gegenüber der Claramühle vorbei Richtung Kirchthalmühle. Diese war vor Jahren noch ziemlich verfallen und wurde von einem Investor nach und nach aufwändig saniert. Durch das idyllische Mühlbachtal, dessen Wasser die Mühle einst antrieb, steigt der Weg sanft an und wir orientierten uns an der Markierung Blaupunkt. Der wunderschöne Waldpfad führte uns durch beeindruckende Felslandschaften. Als wir aus dem Wald kamen wanderten wir über die Hochfläche und mittlerweile wärmenden Sonnenstrahlen durch den kleinen Weiler Pleishof. Nach Überquerung der Straße war unser nächstes Ziel der Geburtsort des Johann Flierl, Buchhof. Dieser trat 17jährig in die Neuendettelsauer Missionsanstalt ein und reiste 1878 als Missionar zuerst nach Südaustralien. Nach 7jähriger Tätigkeit führte sein Weg weiter als erster protestantischer Missionar in das neue deutsche Schutzgebiet der Insel Neuguinea. Wir verweilten gedankenversunken vor seinem Geburtshaus und dem Gedenkstein mit der Aufschrift "Hier bin ich - sende mich"! Unsere Wanderung führte weiter rund um den Bärnstein und auf dem Birglandwanderweg zu unserem Mittagsziel nach Fürnried. Im Gasthaus Färber warteten zu unserer Überraschung schon 6 ehemalige, langjährige Mitwanderer auf uns. Bestens bewirtet hieß es gegen 13.45 Uhr, Aufbruch zum Rückweg. Am Ende des Dorfes beim Wanderrastplatz "Vogeluhr", sie lässt uns erkennen wann welcher Vogel sein Lied anstimmt, machte die Gruppe kurz Halt. Der geschotterte Wirtschaftsweg führte uns wieder in den Wald wo es zunächst stetig bergauf ging zu unserem nächsten Ziel Troßalter. Von dort liefen wir nur noch bergab unserem Ausgangspunkt entgegen.
Bild u. Text: Jutta Gnahn
Jahreshauptversammlung
Die Vorsitzende des Naturfreundehausvereins Gabriele Munker konnte zahlreiche Mitglieder zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Das zurückliegende Jahr 2022 war wieder ein Jahr fast ohne Coronaeinschränkungen. So konnten 1971 Übernachtungen verbucht werden und an 32 Sonntagen war das Haus wieder für Kaffeedurstige geöffnet. Für die Wied- und Heimatpflege und die Betreuung von 17 Wanderwegen wurden viele Stunden an freiwilliger ehrenamtlicher Arbeitsleistung erbracht. Die 1. Vorsitzende bedankte sich bei allen Helfern für die 2115 vielfältig, geleisteten Stunden um und im Naturfreundehaus, die sie in ihrer Freizeit ehrenamtlich für den Verein aufgebracht haben. Es konnten 10 neue Personen für Hausdienste geworben werden, sodass das Naturfreundehaus auch weiter an Sonntagen bewirtschaftet werden kann. Der letzte Hausdienstabend war mal ganz besonders. Er führte in die Glückserei nach Lauf. Frau Lipka baute die jährliche Hygieneunterweisung der Hausdienste in das Programm mit ein und so wurde aus trockener Materie viel Arbeit für die Lachmuskeln. Die Revision sprach der Kassiererin Petra Löhner für ihre umfangreiche, gewissenhafte Arbeit ein Lob aus. Die ebenfalls von der Revision beantragte Entlastung des Kassiers und der Gesamtverwaltung wurde einstimmig gewährt. Bei der anschließenden Versammlung des Ortsvereins berichtete 1. Vorsitzender Erich Engerer und die verschiedenen Referenten über die stattgefundenen Veranstaltungen des Vereins mit seinen 198 Mitgliedern: Seniorenwanderungen, Ausflug der Motorradgruppe, Sonnwendfeier, Skigymnastik und Weinfahrt mit Stadtbesichtigung in Bamberg wurden organisiert. Im Rahmen einer Quartalsversammlung besuchte die Polizei den Verein um über Telefon- und Internetbetrügereien aufzuklären. Um all die schönen Veranstaltungen auch nicht zu vergessen, fand ein Vortrag über Gedächtnistraining statt. Auch über erstmals in 2022 neustattfindende Veranstaltungen gab es zu berichten. Der Tanz unterm Sternenhimmel, Feier der Wintersonnenwende, ein Adventsnachmittag mit Hackbrett und VeehHarfe und Küchlebacken wurden einmal ausprobiert und da sie gut angenommen wurden auch wieder in das Programm für 2023 aufgenommen. Alle Aktivitäten, das aktuelle Programm und die Besetzung der Hausdienste können auf der Internetseite www.naturfreunde-pommelsbrunn.de nachgelesen werden. Der Kassiererin des Ortsvereins, Evelyn Herger, konnte die Revision beste Kassenführung bescheinigen. Die Entlastung der gesamten Verwaltung wurde von der Revision beantragt und durch die anwesenden Mitglieder bestätigt. Erich Engerer und Kurt Habermann, der 2. Vereinsvorsitzende, ehrten anschließend folgende Vereinsmitglieder: für 25 Jahre Mitgliedschaft: Philipp Benisch, Rosi Benisch, Laura, Ute und Herwig Danzer, Florian Huber, Ria und Hans-Peter Hubmann, für 40 Jahre: Nadja Gnahn, Matthias Herger für 60 Jahre: Kurt Habermann, Annemarie Scholz, Herbert Weber Der Vorstand dankte den Mitgliedern für den Kraft- und Zeiteinsatz für den Verein. Ein herzliches Dankeschön erging an alle Spender und Unterstützer des Vereins. Für das Jahr 2023 sind folgende Veranstaltungen geplant: 21.04.Besuch im Zukunftsmuseum mit Führung, 03.06. Tanz unterm Sternenhimmel, 24.06. Sonnwendfeier, 07.10. Weinfahrt (Ziel ist noch unbekannt), ab 10.10. Skigymnastik in der Schulturnhalle, 18.11. Adventsbasteln, 16.12. Feier der Wintersonnenwende, 17.12. Adventsnachmittag Seniorenwanderungen finden jeden ersten Mittwoch im Monat. Die Treffpunkte werden im Vereinskalender bekanntgegeben.
Die anwesenden, geehrten Vereinsmitglieder von links nach rechts:
2. Vorsitzender und für 60 Jahre geehrt Kurt Habermann, Hans-Peter und Ria Hubmann, Ute Danzer, 1. Vorsitzender Erich Engerer, Herbert Weber, Nadja Gnahn
Bericht: Gabi Munker Bild: Kurt Habermann
März Wanderung
Zur Märzwanderung der Wandergruppe der Pommelsbrunner Naturfreunde trifft am bekannten Sammelpunkt eine große Teilnehmerzahl ein. In Sammelladung wird der Startpunkt der Rundtour, der Parkplatz am Sportplatz in Förrenbach angefahren. Die Wanderung, die als Tour mit Fernblicken bezeichnet werden kann, führt Zimmermann Johann. Nach einer kurze Wegstrecke im Molsberger Tal geht es zum Aufstieg neben der Gaiskammer. Dies ist eine tief in den Braunjura eingerissene, imposante Schlucht. Angekommen auf der Höhe, läuft der Weg fast eben bis zum ersten Aussichtspunkt, der Kanzel. Dies ist ein Dolomitfelsen, der aus den Schwammkolonien des Jurameeres vor ca. 140 Millionen Jahren entstanden ist. Es ist auch einer der anspruchsvollen Kletterfelsen in diesem Gebiet. Nachdem die Bäume noch ohne Laub sind, bietet sich ein wunderbarer Ausblick zum Hohlen Fels und nach Hersbruck. Damit ist auch schon fast die Höhe der Ortschaft See erreicht. Das nächste Ziel ist der Vogelfelsen mit der unterhalb liegenden „Hütte am Vogelfelsen“, die in Privatbesitz ist. Vom ausgesetzten Gipfel des Felsens weitet sich der Blick über die Baumwipfel und dem Stausee hinweg bis nach Hersbruck. Ab hier ist es nicht mehr weit durch Wald und Flur bis nach See, wo die Mittagsrast angesagt ist. Da noch Zeit ist, wird die gesamte Anlage der „Christlichen Gemeinschaft in See e.V.“ in Augenschein genommen. Sehr beeindruckend, was hier alles errichtet wurde und betrieben wird: Kindergarten, Bioland-Landwirtschaft, Gärtnerei und Altenhilfe seien nur im Groben genannt. Beim Seewirt der Familien Maul, warten schon zwei, die nicht mitwandern konnten auf die 22 TeilnehmerInnen starke Gruppe. Ein großer Dank gebührt den Wirtsleuten, von der jüngsten bis älteren Generation, die extra für die Wandergruppe geöffnet haben und alle schnell, freundlich und bestens versorgen. So gestärkt wird der Nachmittagsteil in Angriff genommen. Steil führt der Weg hinab nach Thalheim, um dann den Aufstieg nach Aicha anzugehen. Freie Sicht bietet die Hochfläche von Aicha, bevor der Weg in den Wald einmündet. Unterhalb von Mittelburg ist der letzte Aussichtspunkt, die Teufelskanzel, erreicht, von der sich ein weiter Blick über das Förrenbachtal bietet. Von hier aus führt der flache Weg durch den Buchenwald, bevor der Abstieg nach Förrenbach kommt. Quer durch die Ortschaft, am Tennis- und Sportplatz vorbei, teils vom munter plätschernden Molsbach begleitet, wird der Ausgangspunkt nach zwölf Wanderkilometern, mit jeweils zwei kräftigen Auf- und Abstiegen, erreicht. Für die nächsten Wanderungen sind die WanderführerInnen schon festgelegt.
Bilder u. Text: Johann Zimmermann
Februar Wanderung
Für die Februarwanderung der Pommelsbrunner Naturfreunde Wandergruppe gibt es keine gute Vorhersage. Schnee, Regen, Graupel und Sturm sind angekündigt. Elf Unerschrockene und Wetterfeste lassen sich dadurch nicht abhalten und sind mit dabei, die Wanderung, die von Marlies und Harald Fischer geführt wird, zu gehen.
Die Autos werden in Pommelsbrunn vollgeladen, um zum Startpunkt in Velden zu fahren. Welch eine Überraschung: Am Startpunkt angekommen, kommt die Sonne heraus und verheißt einen guten Tag. Nach der Pegnitzüberquerung beim Parkplatz bei der Stockschießhalle, führt der Weg an der mächtigen Felsformation vor dem Orteingang durch das Stadttor, dem sogenannten Mühltorturm, in die Stadt. Rechter Hand steht der dreigeschoßige Massivbau des Ehemaligen Pflegschlosses. Velden wäre schon alleine wegen seiner vielen Baudenkmäler einen Besuch wert, aber es ist eine Rundwanderung auf dem Programm. So geht es am Bahnhof vorbei aus der Stadt heraus auf den schönen Wanderweg, der den Lauf der Pegnitz etwas erhöht begleitet. Der erhöhte Blick auf die Betriebsstätte und das Abbauareal des Dolomitwerkes Neuensorg der Firma Prüschenk zeigt die Größe diese Betriebes. Der weitere Weg führt auf die Hochebene, wo sich im Südwesten markant der Ossinger mit seinem Aussichtsturm zeigt. Auf der Höhe bläst der Wind und treibt die Wanderer zügig durch die abwechslungsreiche Landschaft Richtung Neuhaus. Vor dem Abstieg in den Ort über den Kreuzweg verläuft die Route erhöht mit wunderbaren Ausblicken auch über Neuhaus. Im familiengeführten „Frankenalb Gasthof“ ist die Gruppe angemeldet. So ist der Tisch geschmackvoll gedeckt und die Bedienung durch die Wirtin und ihren Mann geht sehr schnell. Die Speisekarte ist sehr umfangreich. Mit den bestellten Gerichten sind alle rundum zufrieden. Dieser Gasthof ist uneingeschränkt zu empfehlen. So gestärkt geht es auf den Rückweg, der auf dem Wander- und Radweg immer die Pegnitz begleitet. Die Auwälder und die umgebende Landschaft der Pegnitz sind eine wunderbare und schützenswerte Gegend. An Rothenbruck vorbei und durch Engenthal ist bald wieder der Startpunkt in Velden erreicht.
Der Dank gilt den Führern dieser Wanderung durch eine empfehlenswerte Wanderregion. Das Wetter hat gehalten, aber kaum auf der Rückfahrt, beginnt es zu regnen.
Bilder und Text: Johann Zimmermann
Januar_Wanderung 2023
Die erste Wanderung in 2023 der Pommelsbrunner Naturfreunde fand unter der Führung von Berta und Hans Bürger statt. Vom Parkplatz in Etzelwang ging es, bei leichtem Regen, am Rad- und Fußweg entlang nach Neukirchen. Auf halber Strecke konnten wir einen herrlichen Blick auf Schloß Neidstein werfen. In Neukirchen folgten wir einem Teil des Erzweges Richtung Tabernackel. In Tabernackel befindet sich ein denkmalgeschütztes ehemaliges Bauernhaus, das als massives Wohnstallhaus mit zweigeschossigem Wohnteil errichtet wurde. Unser heutiges Endziel „Kirchenreinbach“ war nun nicht mehr weit. Mitten im Dorf steht an dominierender Stelle ein dreige-schossiges Schloß, das bereits 1009 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nach gutem Essen im Gasthaus Dorn ging es wieder zurück, über die Felsformation „Sieben Brüder-Großer Bär“ zu unserem Ausgangspunkt in Etzelwang. Ein erneut schöner Wandertrag ging hier zu Ende. Danke Berta und Hans.
Bilder: Jutta Gnahn Text: Margit Weiser
Dezember Wanderung 2022
Die letzte monatliche, am ersten Mittwoch des Monats angesetzte Wanderung der Naturfreunde Wandergruppe, führt nach Hubmersberg.
Vom normalen Treffpunkt, dem Parkplatz bei der Raiffeisenbank in Pommelsbrunn, geht es bei leichtem Nieselregen, der immer wieder in Schneefall übergeht, aus dem Dorf Richtung Heuchling. Ein Teil der Wanderstrecke verläuft auf einem der heuer neu in´s Leben gerufenen „SevenSummits“ Wanderwege. Es ist die Wanderroute Leitenberg. Der Weg im Gehrestal ist gespickt mit vielen umgestürzten Bäumen, die über-, unterstiegen oder umgangen werden müssen. Durch die Witterung ist alles aufgeweicht und sehr rutschig. Das bleibt aber heute auf der ganzen Wegstrecke, ohne Ausnahme, so. Am Ende des Gehrestales folgt der Anstieg durch den Weißen Winkel auf die Anhöhe bei Heuchling, wo sich ein freier Blick Richtung Bürtel und darüber hinaus bietet. Nach Umrundung des Kreuzberges ist das angestrebte Mittagsziel, das Hotel Lindenhof in Hubmersberg erreicht.
Das Hotel Lindenhof gehört zum Nehemiah Gateway Team, einer Gruppe von internationalen Hilfsorganisationen, die in vielen Ländern der Erde Hilfe bringen.
Gewinne aus dem Hotelbetrieb fließen nicht in private Hände, sondern werden gezielt für die Hilfe und Förderung bedürftiger Menschen eingesetzt.
In der Wirtsstube, die für die Gruppe reserviert ist, ist es wohlig warm und alle sind bald wieder aufgewärmt und auch die Kleidung trocknet ab. Schnell, zuvorkommend und gut mit Essen und Trinken versorgt, geht es wieder hinaus auf den Rückweg. Der führt unterhalb des Leitenbergs und über den Pleßelberg an der Ruine Lichtenstein vorbei, hinab zum Naturfreundehaus.
Dies ist für die Dezemberwanderung schon traditionell die Endstation mit der Einkehr und der Bewirtung mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Mit einer Beamerpräsentation vergangener Erlebnisse und Reisen klingt der Tag aus.
Bild u.Text: Johann Zimmermann