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Aktuelles

Mai Wanderung

Eine außergewöhnlich hohe Teilnehmer:innenzahl trifft am Sammelpunkt in Pommelsbrunn zur Maiwanderung ein. Liegt es am Führer der Wanderung, Göttler Klaus, oder am angekündigten schönen Wetter oder gar am Ziel der Wanderung? Lassen wir es dahingestellt sein.

Im Sammelkonvoi geht es zum Startpunkt, dem Parkplatz des Sportvereins Königstein, wo nochmals fünf Wanderfreund:innen eintreffen. Somit sind es am Ende 27 Personen.

Klaus hat eine schöne Tour ausgesucht. Vom Parkplatz geht es zum ersten Aussichtspunkt, den 592 m hohen Rehberg. Weiter über Wald- und Feldwege führt der Weg zur Schlieraukapelle bei Krottensee. Diese wurde 1864 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und 2001 zum letzten Mal renoviert, was durch Spenden und ehrenamtliche Arbeit ermöglicht wurde. Es ist ein sehr schöner Rastpunkt unter einer großen Linde mit Tisch und Bänken sowie wunderbarer Rundumsicht. Von der Kapelle geht es schon zügig dem Mittagsziel, dem Grottenhof entgegen. Bei einem Rückblick nach Westen zeigt sich ein Panorama über das Pegnitztal hinweg mit dem markanten Punkt der Burg Hohenstein und in unmittelbarer Nähe erhebt sich mächtig die Burg Neuhaus. Nach dem Aufstieg in den Wald ist das Windloch der Maximiliansgrotte erreicht. Dieses wurde im Spanischen Erbfolgekrieg als Massengrab für die bei der Schlacht bei Krottensee am Morgen des 24. Mai 1703 von den Truppen der Nürnberger und Österreicher unterlegenen Bayern.

Bestens bewirtet von den Wirtsleuten Lohner, geht es gestärkt an den Rückweg, der größtenteils auf und ab durch den Wald führt, wo das helle Grün der Laubbäume am Erwachen ist. Nach dem Verlassen das Waldes zeigt sich der gegenüberliegende Berggipfel des Ossinger mit seinem Aussichtsturm. Dann ist auch schon der Startpunkt erreicht. Eine Wanderung, die zur Nachahmung einlädt!

 

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Bilder u. Text: Johann Zimmermann

April Wanderung

Für die Aprilwanderung der Pommelsbrunner NaturFreunde-Senioren trafen sich die Teilnehmer am Dorfplatz um gemeinsam zum Parkplatz an der Regelsmühle, dem Ausgangspunkt der von Erika Utz geführten Wanderung, zu fahren. Diese erwartete uns mit weiteren Mitwanderern bereits. Trotz der noch recht frischen Temperaturen marschierten wir gut gelaunt am "Oier-Häusl" gegenüber der Claramühle vorbei Richtung Kirchthalmühle. Diese war vor Jahren noch ziemlich verfallen und wurde von einem Investor nach und nach aufwändig saniert. Durch das idyllische Mühlbachtal, dessen Wasser die Mühle einst antrieb, steigt der Weg sanft an und wir orientierten uns an der Markierung Blaupunkt. Der wunderschöne Waldpfad führte uns durch beeindruckende Felslandschaften. Als wir aus dem Wald kamen wanderten wir über die Hochfläche und mittlerweile wärmenden Sonnenstrahlen durch den kleinen Weiler Pleishof. Nach Überquerung der Straße war unser nächstes Ziel der Geburtsort des Johann Flierl, Buchhof. Dieser trat 17jährig in die Neuendettelsauer Missionsanstalt ein und reiste 1878 als Missionar zuerst nach Südaustralien. Nach 7jähriger Tätigkeit führte sein Weg weiter als erster protestantischer Missionar in das neue deutsche Schutzgebiet der Insel Neuguinea. Wir verweilten gedankenversunken vor seinem Geburtshaus und dem Gedenkstein mit der Aufschrift "Hier bin ich - sende mich"! Unsere Wanderung führte weiter rund um den Bärnstein und auf dem Birglandwanderweg zu unserem Mittagsziel nach Fürnried. Im Gasthaus Färber warteten zu unserer Überraschung schon 6 ehemalige, langjährige Mitwanderer auf uns. Bestens bewirtet hieß es gegen 13.45 Uhr, Aufbruch zum Rückweg. Am Ende des Dorfes beim Wanderrastplatz "Vogeluhr", sie lässt uns erkennen wann welcher Vogel sein Lied anstimmt, machte die Gruppe kurz Halt. Der geschotterte Wirtschaftsweg führte uns wieder in den Wald wo es zunächst stetig bergauf ging zu unserem nächsten Ziel Troßalter. Von dort liefen wir nur noch bergab unserem Ausgangspunkt entgegen.

April23

Bild u. Text: Jutta Gnahn

Jahreshauptversammlung

Die Vorsitzende des Naturfreundehausvereins Gabriele Munker konnte zahlreiche Mitglieder zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Das zurückliegende Jahr 2022 war wieder ein Jahr fast ohne Coronaeinschränkungen. So konnten 1971 Übernachtungen verbucht werden und an 32 Sonntagen war das Haus wieder für Kaffeedurstige geöffnet. Für die Wied- und Heimatpflege und die Betreuung von 17 Wanderwegen wurden viele Stunden an freiwilliger ehrenamtlicher Arbeitsleistung erbracht. Die 1. Vorsitzende bedankte sich bei allen Helfern für die 2115 vielfältig, geleisteten Stunden um und im Naturfreundehaus, die sie in ihrer Freizeit ehrenamtlich für den Verein aufgebracht haben. Es konnten 10 neue Personen für Hausdienste geworben werden, sodass das Naturfreundehaus auch weiter an Sonntagen bewirtschaftet werden kann. Der letzte Hausdienstabend war mal ganz besonders. Er führte in die Glückserei nach Lauf. Frau Lipka baute die jährliche Hygieneunterweisung der Hausdienste in das Programm mit ein und so wurde aus trockener Materie viel Arbeit für die Lachmuskeln. Die Revision sprach der Kassiererin Petra Löhner für ihre umfangreiche, gewissenhafte Arbeit ein Lob aus. Die ebenfalls von der Revision beantragte Entlastung des Kassiers und der Gesamtverwaltung wurde einstimmig gewährt. Bei der anschließenden Versammlung des Ortsvereins berichtete 1. Vorsitzender Erich Engerer und die verschiedenen Referenten über die stattgefundenen Veranstaltungen des Vereins mit seinen 198 Mitgliedern: Seniorenwanderungen, Ausflug der Motorradgruppe, Sonnwendfeier, Skigymnastik und Weinfahrt mit Stadtbesichtigung in Bamberg wurden organisiert. Im Rahmen einer Quartalsversammlung besuchte die Polizei den Verein um über Telefon- und Internetbetrügereien aufzuklären. Um all die schönen Veranstaltungen auch nicht zu vergessen, fand ein Vortrag über Gedächtnistraining statt. Auch über erstmals in 2022 neustattfindende Veranstaltungen gab es zu berichten. Der Tanz unterm Sternenhimmel, Feier der Wintersonnenwende, ein Adventsnachmittag mit Hackbrett und VeehHarfe und Küchlebacken wurden einmal ausprobiert und da sie gut angenommen wurden auch wieder in das Programm für 2023 aufgenommen. Alle Aktivitäten, das aktuelle Programm und die Besetzung der Hausdienste können auf der Internetseite www.naturfreunde-pommelsbrunn.de nachgelesen werden. Der Kassiererin des Ortsvereins, Evelyn Herger, konnte die Revision beste Kassenführung bescheinigen. Die Entlastung der gesamten Verwaltung wurde von der Revision beantragt und durch die anwesenden Mitglieder bestätigt. Erich Engerer und Kurt Habermann, der 2. Vereinsvorsitzende, ehrten anschließend folgende Vereinsmitglieder: für 25 Jahre Mitgliedschaft: Philipp Benisch, Rosi Benisch, Laura, Ute und Herwig Danzer, Florian Huber, Ria und Hans-Peter Hubmann, für 40 Jahre: Nadja Gnahn, Matthias Herger für 60 Jahre: Kurt Habermann, Annemarie Scholz, Herbert Weber Der Vorstand dankte den Mitgliedern für den Kraft- und Zeiteinsatz für den Verein. Ein herzliches Dankeschön erging an alle Spender und Unterstützer des Vereins. Für das Jahr 2023 sind folgende Veranstaltungen geplant: 21.04.Besuch im Zukunftsmuseum mit Führung, 03.06. Tanz unterm Sternenhimmel, 24.06. Sonnwendfeier, 07.10. Weinfahrt (Ziel ist noch unbekannt), ab 10.10. Skigymnastik in der Schulturnhalle, 18.11. Adventsbasteln, 16.12. Feier der Wintersonnenwende, 17.12. Adventsnachmittag Seniorenwanderungen finden jeden ersten Mittwoch im Monat. Die Treffpunkte werden im Vereinskalender bekanntgegeben.

JHV 2023

Die anwesenden, geehrten Vereinsmitglieder von links nach rechts:

2. Vorsitzender und für 60 Jahre geehrt Kurt Habermann, Hans-Peter und Ria Hubmann, Ute Danzer, 1. Vorsitzender Erich Engerer, Herbert Weber, Nadja Gnahn

 Bericht: Gabi Munker    Bild: Kurt Habermann

März Wanderung

Zur Märzwanderung der Wandergruppe der Pommelsbrunner Naturfreunde trifft am bekannten Sammelpunkt eine große Teilnehmerzahl ein. In Sammelladung wird der Startpunkt der Rundtour, der Parkplatz am Sportplatz in Förrenbach angefahren. Die Wanderung, die als Tour mit Fernblicken bezeichnet werden kann, führt Zimmermann Johann. Nach einer kurze Wegstrecke im Molsberger Tal geht es zum Aufstieg neben der Gaiskammer. Dies ist eine tief in den Braunjura eingerissene, imposante Schlucht. Angekommen auf der Höhe, läuft der Weg fast eben bis zum ersten Aussichtspunkt, der Kanzel. Dies ist ein Dolomitfelsen, der aus den Schwammkolonien des Jurameeres vor ca. 140 Millionen Jahren entstanden ist. Es ist auch einer der anspruchsvollen Kletterfelsen in diesem Gebiet. Nachdem die Bäume noch ohne Laub sind, bietet sich ein wunderbarer Ausblick zum Hohlen Fels und nach Hersbruck. Damit ist auch schon fast die Höhe der Ortschaft See erreicht. Das nächste Ziel ist der Vogelfelsen mit der unterhalb liegenden „Hütte am Vogelfelsen“, die in Privatbesitz ist. Vom ausgesetzten Gipfel des Felsens weitet sich der Blick über die Baumwipfel und dem Stausee hinweg bis nach Hersbruck. Ab hier ist es nicht mehr weit durch Wald und Flur bis nach See, wo die Mittagsrast angesagt ist. Da noch Zeit ist, wird die gesamte Anlage der „Christlichen Gemeinschaft in See e.V.“ in Augenschein genommen. Sehr beeindruckend, was hier alles errichtet wurde und betrieben wird: Kindergarten, Bioland-Landwirtschaft, Gärtnerei und Altenhilfe seien nur im Groben genannt. Beim Seewirt der Familien Maul, warten schon zwei, die nicht mitwandern konnten auf die 22 TeilnehmerInnen starke Gruppe. Ein großer Dank gebührt den Wirtsleuten, von der jüngsten bis älteren Generation, die extra für die Wandergruppe geöffnet haben und alle schnell, freundlich und bestens versorgen. So gestärkt wird der Nachmittagsteil in Angriff genommen. Steil führt der Weg hinab nach Thalheim, um dann den Aufstieg nach Aicha anzugehen. Freie Sicht bietet die Hochfläche von Aicha, bevor der Weg in den Wald einmündet. Unterhalb von Mittelburg ist der letzte Aussichtspunkt, die Teufelskanzel, erreicht, von der sich ein weiter Blick über das Förrenbachtal bietet. Von hier aus führt der flache Weg durch den Buchenwald, bevor der Abstieg nach Förrenbach kommt. Quer durch die Ortschaft, am Tennis- und Sportplatz vorbei, teils vom munter plätschernden Molsbach begleitet, wird der Ausgangspunkt nach zwölf Wanderkilometern, mit jeweils zwei kräftigen Auf- und Abstiegen, erreicht. Für die nächsten Wanderungen sind die WanderführerInnen schon festgelegt.

 

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Bilder u. Text: Johann Zimmermann

Februar Wanderung

Für die Februarwanderung der Pommelsbrunner Naturfreunde Wandergruppe gibt es keine gute Vorhersage. Schnee, Regen, Graupel und Sturm sind angekündigt. Elf Unerschrockene und Wetterfeste lassen sich dadurch nicht abhalten und sind mit dabei, die Wanderung, die von Marlies und Harald Fischer geführt wird, zu gehen.

Die Autos werden in Pommelsbrunn vollgeladen, um zum Startpunkt in Velden zu fahren. Welch eine Überraschung: Am Startpunkt angekommen, kommt die Sonne heraus und verheißt einen guten Tag. Nach der Pegnitzüberquerung beim Parkplatz bei der Stockschießhalle, führt der Weg an der mächtigen Felsformation vor dem Orteingang durch das Stadttor, dem sogenannten Mühltorturm, in die Stadt. Rechter Hand steht der dreigeschoßige Massivbau des Ehemaligen Pflegschlosses. Velden wäre schon alleine wegen seiner vielen Baudenkmäler einen Besuch wert, aber es ist eine Rundwanderung auf dem Programm. So geht es am Bahnhof vorbei aus der Stadt heraus auf den schönen Wanderweg, der den Lauf der Pegnitz etwas erhöht begleitet. Der erhöhte Blick auf die Betriebsstätte und das Abbauareal des Dolomitwerkes Neuensorg der Firma Prüschenk zeigt die Größe diese Betriebes. Der weitere Weg führt auf die Hochebene, wo sich im Südwesten markant der Ossinger mit seinem Aussichtsturm zeigt. Auf der Höhe bläst der Wind und treibt die Wanderer zügig durch die abwechslungsreiche Landschaft Richtung Neuhaus. Vor dem Abstieg in den Ort über den Kreuzweg verläuft die Route erhöht mit wunderbaren Ausblicken auch über Neuhaus. Im familiengeführten „Frankenalb Gasthof“ ist die Gruppe angemeldet. So ist der Tisch geschmackvoll gedeckt und die Bedienung durch die Wirtin und ihren Mann geht sehr schnell. Die Speisekarte ist sehr umfangreich. Mit den bestellten Gerichten sind alle rundum zufrieden. Dieser Gasthof ist uneingeschränkt zu empfehlen. So gestärkt geht es auf den Rückweg, der auf dem Wander- und Radweg immer die Pegnitz begleitet. Die Auwälder und die umgebende Landschaft der Pegnitz sind eine wunderbare und schützenswerte Gegend. An Rothenbruck vorbei und durch Engenthal ist bald wieder der Startpunkt in Velden erreicht.

Der Dank gilt den Führern dieser Wanderung durch eine empfehlenswerte Wanderregion. Das Wetter hat gehalten, aber kaum auf der Rückfahrt, beginnt es zu regnen.

 

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Bilder und Text: Johann Zimmermann

Januar_Wanderung 2023

Die erste Wanderung in 2023 der Pommelsbrunner Naturfreunde fand unter der Führung von Berta und Hans Bürger statt. Vom Parkplatz in Etzelwang ging es, bei leichtem Regen, am Rad- und Fußweg entlang nach Neukirchen. Auf halber Strecke konnten wir einen herrlichen Blick auf Schloß Neidstein werfen. In Neukirchen folgten wir einem Teil des Erzweges Richtung Tabernackel. In Tabernackel befindet sich ein denkmalgeschütztes ehemaliges Bauernhaus, das als massives Wohnstallhaus mit zweigeschossigem Wohnteil errichtet wurde. Unser heutiges Endziel „Kirchenreinbach“ war nun nicht mehr weit. Mitten im Dorf steht an dominierender Stelle ein dreige-schossiges Schloß, das bereits 1009 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nach gutem Essen im Gasthaus Dorn ging es wieder zurück, über die Felsformation „Sieben Brüder-Großer Bär“ zu unserem Ausgangspunkt in Etzelwang. Ein erneut schöner Wandertrag ging hier zu Ende. Danke Berta und Hans.

 

Siebenbrüder Großer Bär Wandergruppe vor Siebenbrüder

Bilder: Jutta Gnahn Text: Margit Weiser