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Aktuelles

November Wanderung

Die Witterung ist genau den Vorgaben für November entsprechend. Dichter Nebel, der teilweise sogar austropft, umhüllt die 26 wetterfesten Teilnehmer der Naturfreunde Novemberwanderung als sie vom Dorfplatz in Eichenstruth losgehen. Auch diese Wanderung wurde wieder von Waltraud und Klaus ausgesucht und wird von ihnen geführt.

Zielstrebig führt der Weg Richtung Süden und vor Henneberg über die Regierungsgrenze von Oberfranken nach Mittelfranken. Die ganze Wegstrecke bewegt sich zwischen 480 und 520 Höhenmetern. Es sind somit keine großen Steigungen zu bewältigen. Bald ist Menschhof an der LAU 11, der Verbindungsstraße von Rupprechtstegen nach Hormersdorf, erreicht. Das kurze Wegstück von Menschhof nach Wallsdorf muss auf dieser Straße gegangen werden. Von drei Wächtern, deren Gattung schon im alten Rom zuverlässig Dienst tat, wird die Gruppe ab deren Sichtung bis zum Verschwinden lautstark begleitet. Der Nebel hat sich etwas gelichtet, so dass sich von der Höhe oberhalb Gerhelm der dortige Golfplatz in seiner Größe zeigt. Der Pächter des „Schäferkarrn“ hat extra für die Wanderer geöffnet und bewerkstelligt ganz alleine die Versorgung. Nach der Mittagspause führt der Rückweg zur nordöstlich gelegenen weiteren Golfanlage. Bei der gesamten Anlage handelt es sich um einen 18-Lochplatz. An Immendorf vorbei ist bald die Ortsverbindungsstraße von Viehhofen kommend und der Ausgangspunkt Eichenstruth erreicht.

Bei schöner Sicht bietet diese Wanderroute sehr schöne landschaftliche Ausblicke.

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Bilder & Text: Johann Zimmermann

 

Weinfahrt 2024

"Schee war`s" - so die einhellige Meinung der zahlreichen Teilnehmer an der diesjährigen Kultur- und Weinfahrt der Pommelsbrunner NaturFreunde.

Erster Tagespunkt war die Besichtigung des Bunkermuseums in Schweinfurt. Nach einer zünftigen Stärkung durch eine "Bunkerkartoffelsuppe" führte der Besitzer mit interessanten Erläuterungen durch das mit zahlreichen Exponaten und Erinnerungsstücken von Zeitzeugen ausgestattete Museum. Der A8 - im Volksmund Fichtel- und Sachs-Bunker genannt - beheimatet die größte Ausstellung zu dem Thema Luft- und Zivilschutz in einem Bunker in Deutschland. Im Jahr 1941 erbaut war er mit 3 Meter dicken Außenmauern und einem 1,40 Meter dickem Bunkerdeckel für 1800 schutzsuchende Personen ausgelegt.

Danach ging es zur Kaffeepause in ein nahegelegenes Bauernhofcafe, wo man sich außer dem Genuss von feinem Gebäck noch mit selbstproduzierten Köstlichkeiten eindecken konnte.

Nächste Station war Dettelbach, das die Gruppe durch eine kundige Führerin beim Rundgang durch die verwinkelten Gassen des mittelalterlichen Städtchens kennenlernte. Das spätgotische Rathaus aus der Zeit um 1500, eine rundum erhaltene Stadtmauer mit zwei Stadttoren, uralte Fachwerkbauten und barocke Bauformen sind markante Kennzeichen von einer langen und bewegten Geschichte des Ortes. Beeindruckend war die Besichtigung der Stadtpfarrkirche "St. Augustinus" mit ihrem 3-teiligen Altarbild des Heiligen sowie der farbige Windfang im barocken Hauptportal. Mit den zwei hochaufragenden ungleichen Türmen ist sie das Wahrzeichen der Stadt.

Den Abschluss des Tages bildete der Besuch einer gemütlichen Häckerwirtschaft, wo man sich eine leckere Brotzeit und gar manch guten Schoppen des hauseigenen Weines schmecken ließ. Ein grandios aufspielender Musikant brachte im Nu eine ausgelassene Stimmung in die Runde, die den Abend mit Singen, Schunkeln und Tanzbeinschwingen ausgiebig genoss. Viel zu früh hieß es dann wieder "Heimreise antreten!"

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Bild u. Text: Hermine Habermann

Ehem. Jugendgruppe in Rust, Burgenland

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Verfasser: Johann Zimmermann

Oktober Wanderung

Trotz des vorhergesagten Regens brechen dreiundzwanzig Unentwegte zur Oktoberwanderung der Pommelsbrunner Naturfreunde auf. Die Route, wiederum von Waltraud und Klaus ausgesucht, geführt und vorher abgegangen, verläuft zum großen Teil auf einem Abschnitt des Dünenwegs bei Weissenbrunn.

Von der Parkmöglichkeit bei der Autobahnausfahrt Leinburg sind Richtung Westen schon bald die ersten Dünen erreicht, über deren Mächtigkeit viele der Teilnehmer erstaunt sind. Ohne Regen führt der Weg weiter durch den „Steckerlaswald“. So wird der Nürnberger Reichswald wegen seines mageren Bewuchses mit Kiefern bezeichnet. Aus dem lichten Wald heraus bietet sich plötzlich ein Anblick, fast wie an der Ostsee. Die Gruppe steht am Rande einer ehemaligen großen Sandgrube, die teilweise wieder bewachsen ist. Ein imposanter An- und Ausblick für die Wanderer! Die weitere Strecke verläuft bis zum Austritt aus dem Wald größtenteils auf einem Sandkamm. Immer wieder zeigen Pilze aller Arten ihre Köpfe zwischen dem Heidelbeer-, bzw. Schwarzbeerenbewuchs. Nun hat auch der vorhergesagte Regen eingesetzt, aber es ist nicht mehr weit bis zur Pizzeria Olimpia in Weissenbrunn, wo die Mittagsrast eingelegt wird. Dieses Haus kann nur empfohlen werden. Sehr schnelle und freundliche Bedienung. Die Speisen sind hervorragend und kommen superschnell auf den Tisch. So gut bedient und gestärkt geht es danach hinaus in den Regen. Der Waldweg bis zum Autoabstellplatz zeigt einen ganz anderen Bewuchs als der vorherige Dünenweg. Hier säumen riesige Eichen und Nadelbäume den schmalen Pfad, der früher der Totenweg von Weissenbrunn nach Altdorf zum Friedhof war. Im Wald liegen auch die beiden tief eingeschnittenen Seen, der Obere und Untere Egelsee. Bei den Autos angekommen, hört auch der Regen wieder auf und im Westen hellt es auf.

Waltraud und Klaus ist es zu verdanken, dass der größte Teil der Teilnehmer, diese ihnen unbekannte Dünenlandschaft kennen gelernt hat, die doch im näheren Umkreis liegt.

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Bilder u. Text: Johann Zimmermann

 

September Wanderung

Waltraud und Klaus sind für die Septemberwanderung der Naturfreunde Pommelsbrunn im voraus wieder eine interessante und landschaftlich schöne Strecke abgegangen. Vom Parkplatz in Hartenstein aus führt Klaus die dreißig Wanderfreudigen.

Einen kurzen Anstieg im Ort, nach Norden folgend, geht es gleich danach auf den Bärenweg in den Wald. Das ist an diesem Tag angenehm, da es doch ziemlich schnell warm wird. Bald ist der steile Anstieg zur Petershöhle erreicht. Dieser ist, Gott sei Dank, trocken und so ist der stark verwurzelte Steig einigermaßen sicher zu bewältigen. Oben angekommen, wird der Blick auf die Petershöhle frei, die etwas tiefer liegt. Die früheren Bewohner derselben hatten mit Sicherheit einen weiten Blick über die Landschaft, da die Gegend noch nicht so stark bewaldet war, wie sie jetzt ist. Der anschließende Wanderweg führt oberhalb eines Steilabbruchs mit immer wieder freien Blicken, die bis nach Neuhaus reichen. Auf dem weiteren Weg zeigen verschiedene Installationen, dass es zum Beispiel im Wald gar nicht so still ist und dass auf der anderen Seite alles auch gehört wird. An der Hainkirche vorbei, eine Durchgangshöhle mit sieben Eingängen und einer Länge von 45 Meter, wird der Wald verlassen und die Wandergruppe bewältigt die Reststrecke bis zur Gaststätte „Zum Grünreuther Schlößl“ der Familie Übler in der prallen Sonne. Wie herrlich ist es, die Mittagsrast im beschatteten Wirtsgarten zu genießen. Diese Gastwirtschaft ist weit über die näheren Grenzen hinaus für ihr gutes Essen und die freundliche Bewirtung bekannt. Das kann nur bestätigt werden, denn schnell erfolgt die Trinken- und Essensbestellung und ebenso schnell auch die Ausgabe.

Ausgeruht und ausgiebig gestärkt, kann der Rückweg angetreten werden. Gleich nach der Ortschaft wird wieder in den Wald eingeschwenkt, um der starken Sonne zu entgehen. Nach dem Verlassen des ersten Waldstückes lädt eine schattige Bank zur fast schon obligatorischen hochprozentigen Stärkung ein, die von Waltraud und Christa kredenzt wird. Das letzte Ziel ist der Hirtenberg, der hoch oberhalb von Hartenstein einen weiten Rundblick bietet. Er fordert allerdings einen zwar kurzen, aber teils über hohe Stufen angelegten, kräftezehrenden Aufstieg, der sich aber lohnt. Dies machen nicht mehr alle mit, da auch die Zeit schon etwas fortgeschritten ist. Nach dem Abstieg ist bald der Parkplatz erreicht. Das ist auch gut so, denn es kündigte sich ein Gewitter an, das sich auch prompt entlädt, als die Letzten gerade in den Autos sitzen.

Vielen Dank an Klaus für die Auswahl und die gute Führung dieser Wanderung, die nur zu empfehlen ist.

2024 Wanderung September

Bild & Text: Johann Zimmermann

August Wanderung

Wiederum von Waltraud und Klaus ausgesucht und auch geführt ist die Augustwanderung der Wandergruppe der Pommelsbrunner Naturfreunde.

Am Parkplatz bei der Kirche in Bühl, einem Ortsteil von Simmelsdorf, geht die achtundzwanzigköpfige Gruppe bei ziemlich warmer Temperatur die Tour an. Etwas steil ansteigend führt der Weg auf die Hochfläche, auf der man bei wunderbarer Rundum- und Fernsicht voll der Sonne ausgesetzt ist. An der Friedenslinde befindet sich ein schöner Rast- und Schattenplatz. In der Nähe des Judenhofes, oberhalb von Utzmannsbach, durchquert der Wanderweg ein sehr großes Solarfeld innerhalb einer Waldschneise gelegen. Schon bald ist das Pfarrdorf Sankt Helena erreicht. Der Ortsname stammt von der Heiligen Sankt Helena, der Mutter von Konstantin des Großen, der die evang. luth. Pfarrkirche im Ort geweiht ist. Diese wird von der Gruppe auch besucht. Klaus bringt die Geschichte und die Hintergründe den aufmerksamen Zuhörern ausführlich und anschaulich nahe. Ein absolut sehenswertes Gotteshaus. 1574 gelangte die Ortschaft Sankt Helena zusammen mit Großengsee in den Besitz der Familie Tucher. Nach einer, von Brigitte vorbereiteten Stärkung vor der Kirche und dem Gruppenfoto vor der Bäckerei geht es weiter nach Großengsee. Im Gasthaus und Metzgerei Scharrer sind die Plätze für die Mittagspause bestellt. Der familiengeführte Betrieb bietet eine sehr gute, lokale Speisenauswahl, zum großen Teil aus der eigenen Landwirtschaft.

Nach ausgiebiger Stärkung wird der Rückweg angetreten. Dieser läuft durch Feld und Flur zum Infopavillon Dreieckshütte. Es ist ein Infobau aus Rundhölzern und einem Rastplatz unter einer Baumgruppe. Nach der letzten Stärkung verläuft die Wegstrecke ansteigend durch den Wald. Beim Verlassen des Waldes ist man wieder auf der Hochfläche beim Rastplatz bei der Friedenslinde. Von da aus ist der Parkplatz bald wieder erreicht und es heißt von einander Abschied zu nehmen. Dank an Waltraud und Klaus!

2024 Wanderung August

Bild u. Text: Johann Zimmermann

Ferienprogramm 2024

Die NaturFreunde Pommelsbrunn boten wieder einen abwechslungsreichen Tag im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinden Pommelsbrunn und Weigendorf an.

Gut gesichert, erklommen die Kinder geschickt die mobile Kletterwand der NaturFreunde Bayern und einige überwanden dabei ihre Höhenangst. 

Zeitgleich wurde an der Farbschleuder gedreht, wo wunderschöne farbenfrohe Bilder entstanden.

Wer eine Pausen benötigte oder wem dies alles zu anstrengend war, konnte Flusskiesel, seine Prinzessin oder Superhelden bemalen. 

Auch für das leibliche Wohl der Kinder hatten die NaturFreunde mit Melonen und Gemüse, Brezen, Würstchen, Muffins und gut gekühlten Getränken bestens gesorgt. 

Die große Resonanz und die vielen lachenden Kindergesichter sind für die NaturFreunde Ansporn genug im kommenden Jahr wieder beim Ferienprogramm dabei zu sein.

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 Bilder u. Text: Harry Huber

Juli Wanderung

Ein Wanderziel, das die wenigsten der monatlichen Wandergruppe der Pommelsbrunner Naturfreunde schon kennen, haben Waltraud und Klaus ausgesucht. Sie führen auch die Gruppe.

Vom Parkplatz am Sportplatz in Betzenstein startet die fünfundzwanzigköpfige Teilnehmerschar bei idealem Wanderwetter. Der Wanderweg nach Stierberg führt im Wald immer wieder an imposanten und abwechslungsreichen Felsformationen vorbei. An der Wegstrecke liegt auch die Burgruine Stierberg. Vom Ortseingang von Stierberg führt die Route nochmals westwärts in den Wald bei Münchs mit herrlichen Kletterfelsen und Wanderwegen. Ein größerer Teil der Wanderinnen und Wanderer geht den Fuchsweg, an dem so markante Felsformationen wie der Jura Elefant und Langer Berg liegen. Diese Strecke ist etwas anspruchsvoller. An der Zusammenführung der beiden Wanderwege trifft sich die ganze Truppe wieder. Gemeinsam geht es zurück nach Stierberg .

Im Landgasthof Fischer sind für Mittag schon die Tische vorbestellt. Die Essensauswahl ist für einen Wochentag riesig. Die Bedienung ist flott und so sind alle nach kurzer Zeit mit Trinken und Essen bedient.

Der Rückweg noch Betzenstein führt durch Feld und Flur zur großen Anlage des Camping Betzenstein und nochmals durch einen Wald mit leichtem Auf und Ab zum Parkplatz.

Vielen Dank an Waltraud und Klaus für die gute Führung und die Auswahl des neuen Wandergebietes.

2024 Wanderung Juli

Bild u. Text: Johann Zimmermann

Sonnwendfeier 2024

Der längste Tag und die kürzeste Nacht wird seit Jahrhunderten von den Menschen gefeiert. So auch die Naturfreunde Pommelsbrunn mit Ihrer traditionellen Sonnwendfeier auf der Wied. Das Wetter war wohlgesonnen und es pilgerten viele Besucher zum Naturfreundehaus um dieses Traditionsfest zusammen zu feiern. Durch zahlreiche, fleißige Helfer war es möglich diese Veranstaltung durchzuführen und die Gäste mit Leckereien vom Grill und die, vom Spezialisten Erich Engerer zubereiteten, Lachs- und Sardinenbrötchen zu bewirten. Musikalisch eröffneten „Die Dachse“ den Abend.

Mit Einbruch der Dunkelheit stiegen die Gäste, darunter viele Familien, mit Ihren Fackeln hoch auf die Wied zur Feuerstelle. Der professionell aufgebaute Holzstoß wartete bereits auf die Besucher. Doch bevor es Flamme empor hieß wurden die Gäste vom Vorsitzenden der Naturfreunde Peter Dreyer und dem Feuerredner, Bürgermeister Haushahn begrüßt. Sie dankten allen Helfern und Mitwirkenden für ihren Einsatz. Der Posaunenchor Pommelsbrunn untermalte die Stimmung mit Liedern in Abwechslung mit der Vogelhornbergmusik Robert Vogel und Kollegen. Als es dann endlich hieß „Flamme empor“ durften die Kinder mit ihren Fackeln den Holzstoß unter Aufsicht der örtlichen Feuerwehr entzünden. Während dieser mit seiner faszinierenden Flamme niederbrannte sang der Chor der Gäste, unterstützt von dem örtlichen Männergesangsverein, Posaunenchor und ausgegebenen Liedblättern, viele altbekannte Volkslieder. Großer Dank gilt dabei der Freiwilligen Feuerwehr Pommelsbrunn, die zusätzlich mit ihrem Schlauchsystem bereit stand und Brandwache hielt.

Der Abend klang mit der Stimmungsmusik „Der Dachse“ am Naturfreundehaus aus.

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Bilder: Horst Schreyer  Text: Gabi Munker

Motorradtour 2024

Auf ihre diesjährige 4-tägige Motorradausfahrt der Pommelsbrunner Naturfreunde - der 25zigsten in Folge - freuten sich alle schon lange. Aber aufgrund der miesen Wettervorhersagen startete man mit bangen Gefühlen, obschon für ihr diesjähriges Ziel, die Rheinpfalz, bessere Bedingungen vorausgesagt waren.

Pünktlich um 9 Uhr ging es los mit 6 Motorrädern und 8 Personen. Kurz auf der Autobahn, Nürnberg umfahrend, verließ man diese und düste querfeldein über die Burgenstraße Richtung Rothenburg o.d.T.. Auf der Fahrt durch das "liebliche Taubertal" erwischte es die Biker leider durchgehend mit Regen. Zum Glück klarte es bei Bad Mergentheim wieder auf und auf der weiteren Tour über Heidelberg mit seiner imposanten Kulisse und Speyer mit dem prächtigen Dom erreichte man nach über 420 gefahrenen Km müde, aber heil und wieder trocken das Ziel in Trippstadt, nahe Kaiserslautern.

Quartier nahm man im "ältesten Gasthaus des Pfälzerwaldes", dem Landgasthof "Zum Schwan", der anno 1726 erbaut und seither durchgehend als Dorfwirtschaft und nach dem Umbau seit 2005 als Hotel geführt wird. Dort erwarteten sie schon 2 Freunde, die aus Gauting bei München angereist waren.

Am nächsten Tag hatte man sich die Tour zur berühmten großen Saarschleife vorgenommen. Durch die letzten Ausläufer des Pfälzer Waldes ging es Richtung Westen ins Saarland, wobei man auf der Fahrt durch viele triste Ortschaften den Eindruck bekam, dass sich das Land vom Zusammenbruch der Stahlindustrie noch nicht gänzlich erholt hat.

Vorbei an Saarbrücken, Völklingen und Saarlouis erreichte man schließlich bei Mettlach die große Saarschleife. Das zum Touristenzentrum ausgebaute Areal mit Infopunkten, Spielplätzen, einem Waldwipfelpfad und Gastronomie ist Ziel vieler Besucher und vom Aussichtspunkt "Cloef" liegt das kleine Naturwunder dem Betrachter wirklich atemberaubend schön zu Füßen.

Auf der Rückfahrt, die man wegen drohender Gewitterwolken teils über Autobahnstrecken abkürzte, erwischte die Biker kurz vor ihrem Quartier leider wieder ein kurzer, aber heftiger Regenschauer.

Da der Wetterbericht für den nächsten Tag Dauerregen ankündigte, entschloss man sich, die Motorräder "im Schuppen" zu lassen.

Während ein Teil der Gruppe den Tag mit Karteln, einer Wanderung rund um Trippstadt mit anschließendem Besuch des dortigen zünftigen Feuerwehrfestes verbrachte, planten der andere Teil einen Ausflug zum Stahlwerk "Völklinger Hütte". Dieses wurde 1986 geschlossen ist und vor 30 Jahren zum UNESCO-Welterbe ernannt worden. Bequem mit Bus und Bahn erreichte man das Ziel, um festzustellen, dass just an diesem Tag der jährlich stattfindende Welterbetag heuer in Völklingen gefeiert wird. Viele Vertreter aus Welterbestädten präsentierten mit Info-Ständen ihr touristisches Angebot. Zudem war der Eintritt frei und alle Führungen kostenlos, was die Gruppe auch gerne annahm.

Eindrucksvoll erzählte ein Führer über die Entstehung und Entwicklung des Werkes und über die harten Arbeitsbedingungen. Durch dunkle Gänge, über eiserne Treppen und Rampen , vorbei an zig stählernen Förderbändern erreichte man den höchsten Aussichtspunkt der weitläufigen Anlage, der spektakuläre Ausblicke über das Industriegelände mit seinen zahlreichen Hochöfen bot.

Am folgenden Tag hieß es schon wieder die Heimreise anzutreten.

Geplant war die Rückfahrt über den Odenwald und den Spessart. Durch einen kuriosen Abbiegefehler landete man jedoch auf der falschen Spur und man entschloss sich zur gleichen Route wie bei der Hinfahrt. Leider erwischte es die Truppe mit heftigem Regen wieder just auf der Fahrt durchs Taubertal, wo vorsichtiges Rangieren angesagt war. Schließlich erreichten jedoch alle wieder wohlbehalten die Heimat.

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Bild u. Text: Hermine Habermann

 

Juni Wanderung

Der Startpunkt der Juniwanderung der Naturfreunde Wandergruppe von Pommelsbrunn ist die Fehlnerkapelle bei Bittenbrunn in der Gemeinde Ursensollen. Zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich an dieser historischen Stelle. Die Kapelle wurde 1927 von drei Fehlnerbrüdern und ihrem Vater zum Dank für die, zum größten Teil, unversehrte Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg, errichtet. Der Standort ist die Hohe Wart, wo sich schon zur Keltenzeit zwei wichtige Altstraßen kreuzten. Einmal die „Hohe Straße“, die aus der Forchheimer Gegend nach Premberg an der Naab verlief und dann der „Bistumer Steig“, der aus dem Gebiet von Eger nach Manching an der Donau führte. Von diesem Standpunkt aus waren früher, als der Wald noch nicht so hoch stand, die drei Wallfahrtskirchen Habsberg, Amberg und Sulzbach-Rosenberg zu sehen. Jetzt sieht man nur noch die Maria Hilfsbergkirche in Amberg.

Die Gruppe, geführt von Zimmermann Hans, folgt dem Rundweg U5 durch den Bärenfall Wald bis in die unmittelbare Nähe von Heinzhof. Oberhalb des großen Wildgeheges der „Waldschänke am Hirschpark“ der Familie Geitner, bietet sich ein weiter Blick Richtung Lauterachtal und dem Truppenübungsplatz Hohenfels. Der weitere Wegverlauf verliert sich dann wieder im Wald und steigt stetig leicht bis auf die Endhöhe von 538 Metern Höhe an. Nach kurzer, ebener Strecke durch ein schönes Felsengebiet folgt der steile Abstieg bis auf die Höhe der Ortschaft Zant. Kaum aus dem Wald heraus, liegt die Wallfahrtskirche St. Josef auf dem gegenüberliegenden Bergrücken direkt im Blickfeld. Sie ist das angestrebte Ziel bis zur Mittagszeit. Der steile, direkte Anstieg zur Kirche wird über die Zufahrtsstraße umgangen. Der Wanderführer hat mit der Kirchenpflegerin, Frau Fleischmann Resi, eine Führung in dem Gotteshaus vereinbaren können, da das Haus normalerweise geschlossen ist. Frau Fleischmann, die in gewisser Weise schon seit Kindesbeinen mit diesem Haus verbunden ist, bringt den Zuhörerinnen und Zuhörern die Geschichte und die Besitzerwechsel, die in Verbindung mit der ehemaligen Burg stehen, verständlich und interessant zu Gehör. Vielen Dank für diesen nicht selbstverständlichen Dienst! Auf gleicher Höhe wie die Kirche liegt auch das Ziel für die Mittagsrast. Es ist das “Zantner Bergstüberl“, wo die abgesprochenen Essen in der Frühe schon vorbestellt wurden. In der gastlichen Wirtsstube warten schon vier treue Teilnehmer der früheren Monatswanderungen, die es sich nicht nehmen lassen, sich Mittags mit der Truppe zu treffen. Die Wirtin, Frau Haider, und ihre männliche Helferschaft, versorgen die Ankommenden schnell und vortrefflich mit Trinken und bestem Essen.

Nach dieser Stärkung steht nochmals der kurze Aufstieg über die Treppen zur Kirche auf dem Retourweg an, um dann ohne große Steigungen der Route zu folgen. Als erstes ist die große Ringwallanlage auf dem Plattenberg, ca. 200 Meter nördlich der Kapelle, ein sehenswertes Naturdenkmal, das schon in der Keltenzeit besiedelt war. Am Waldrand des großen Buchenwaldes führt die Route ostwärts an den verödeten zwei Finsterhüll Höfen vorbei, um dann nochmals einen wunderbaren freien Blick nach Westen zu gewähren. Die restliche Wegstrecke bis zur Fehlnerkapelle verläuft fast durchwegs durch einen Nadelwald. Das ist gut so, denn ganz zum Ende setzt noch Regen ein, der aber erst richt loslegt, als alle schon in den Autos sitzen.

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Bild u. Text: Johann Zimmermann

 

Mai Wanderung

Liegt es es am Termin der Maiwanderung, die genau auf den 1. Mai fällt, oder überhaupt am Feiertag, dass zu dieser Wanderung die Rekordzahl von 33 Personen daran teil nimmt.

Vom Parkplatz bei der Schule von Kirchensittenbach führt Klaus Göttler die Kolonne an.

Am Sportplatz, wo schon reger Betrieb herrscht, und am Natur Erlebnis Garten vorbei, geht es durch Dietershofen. Ein leicht ansteigender Wiesenweg führt in den Wald und nach einem Steilanstieg ist fast schon der weithin bekannte Märzenbecherwald erreicht. Die Blüte der Märzenbecher ist allerdings schon vorbei und die Pflanzen ziehen sich schon etwas zurück. Es ist allerdings eine imposante Fläche, die mit diesen Pflanzen bedeckt ist. Nach einem nochmaligen kurzen Anstieg, an Steinmännchen vorbei, ist man schon fast ganz oben auf der Hochfläche. Kurz nach dem Verlassen des Waldes, bietet sich nach Nordosten ein wunderbarer Blick auf die hoch gelegene Burg Hohenstein. Unten im Tal zeigt sich ein Teil der Ortschaft Algersdorf. Nun liegt ein längeres Stück Weg auf der Teerstraße vor den Wanderern. Nach dem Verlassen der Teerstraße ist es nicht mehr weit bis zur Gastwirtschaft von Günther Heißmann in Morsbrunn. Klaus hat die Truppe schon im Voraus angemeldet, sonst wäre eine Einkehr nicht möglich gewesen. Die Gastwirtschaft ist voll belegt. Die Essensauswahl auf der Speisenkarte ist riesig, aber die Servicekräfte und auch die dahinterstehende Küchenmannschaft sind schnell und freundlich. So sind die 35 Personen der Naturfreunde Gruppe, zwei sind per Auto angereist, bald bestens und mit hervorragendem Essen bedient.

Gestärkt wird der Rückweg angegangen. Gleich am Ortsende, Richtung Dietershofen, führt die Route rechts in den Wald. Über eine länger ansteigende Strecke wird wiederum die Hochfläche erreicht. An diesem Weg liegen einige alte Obstgärten, wie sie in dieser Gegend früher vielfach zu finden waren. Nach einer nochmaligen, prozentigen Stärkung, verläuft der Weg durch Wiesen und bis zum Abstieg durch den Wald hinab nach Dietershofen. Bis zum Parkplatz ist es der gleiche Weg, wiederum am Sportplatz vorbei, wo zwei Damenmannschaften ihr Kräfte messen.

Die Juniwanderung ist in der näheren Oberpfalz vorgesehen.

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Bild u. Text: Johann Zimmermann

April Wanderung

Startpunkt für die Aprilwanderung ist der Parkplatz am Bad in Etzelwang. Nachdem alle 21 Tapferen vom üblichen Sammelpunkt, dem Bushäuschen bei der ehemaligen Raiffeisenbank in Pommelsbrunn, eingetroffen sind, übernimmt Bürger Hans die Führung.

Gleich geht es den steilen Anstieg über die Schulstraße und der Straße Am Hardt hinauf bis zur höchsten Stelle von Etzelwang. An dieser Stelle scheint eine „Raststelle“ zu sein, an der niemand dieser Wandergruppe vorbeikommt, ohne „einzukehren“, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Hier wohnen Dagmar und Konrad, langjährige und eingefleischte Vereinsmitglieder. Auch dieses Mal lässt es Dagmar sich nicht nehmen, die Wandertruppe hochprozentig zu stärken. Vielen Dank für die Stärkung! Der Weg führt dann weiter zu den Kletterfelsen „Sieben Brüder“ und „Großer Bär“. Unterhalb der Burgruine Rupprechtstein und dem Ort gleichen Namens, verläuft der Weg angenehm durch den Wald. Die Burg wurde etwa im 13. Jahrhundert erbaut und bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts galt sie als verfallen. Nach dem Verlassen des Waldes kommt schon Kirchenreinbach in das Blickfeld. Mächtig hebt sich das wohl im Kern aus dem 14./15. Jahrhundert erbaute Schloss aus dem Dorfgefüge. Für dieses Gebäude wird ein neuer Eigentümer gesucht. Am neu gestalteten Dorfplatz geht es wieder bergauf zwischen Buchberg und Eschenberg nach Buchhof, das oberhalb der Ortschaft umgangen wird, um auf den Höhenweg nach Gaisheim zu gelangen. Pünktlich zur Mittagszeit treffen alle im Gasthof Reinbachtal der Familie Zagel ein. Die Plätze sind reserviert. Das ist am Mittwoch auch nötig, denn da ist der Tag der Schlachtschüssel und so ist der große Gastraum auch bestens besetzt. Die Bedienungen und der Wirt Robert sind ein eingespieltes Team. Schnell sind alle mit Trinken und Essen versorgt. Nach der entspannten Mittagspause steht der Rückweg an. Dieser ist über Rittmannshof , Tabernackel, Neidstein geplant. Die Ortschaft Gaisheim noch im Blick zurück, ist die letzte Stärkung angesagt. Durch die erwachte Natur geht der Rückweg zügig durch die angesagten Ortschaften zum Ausgangspunkt Etzelwang.

Nach einer kurzen Besprechung in Bezug auf die Maiwanderung, trennt sich die Wandertruppe bis zum Wiedersehen bei der Wanderung am 1. Mai.

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Bild u. Text: Johann Zimmermann

Jahreshauptversammlung Hausverein und Ortsgruppe

Die Vorsitzende des Naturfreundehausvereins Gabriele Munker konnte zahlreiche Mitglieder und zwei Gäste zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Sie berichtete vom vergangenem Jahr 2023. So war das Haus mit 2432 Übernachtungen gut gebucht und an Sonntagen wieder für Kaffeedurstige geöffnet. Es wurden zwei Stöbertage abgehalten und nach einem Blitzeinschlag war zusätzliche Arbeit angesagt. Das Haus erhielt einen neuen Anstrich der Fassade und ein Hygienekonzept musste erstellt werden.

Für die Wied- und Heimatpflege und die Betreuung von 17 Wanderwegen wurden viele Stunden an freiwilliger ehrenamtlicher Arbeitsleistung erbracht. So wurde in 2023 begonnen alte, unleserliche Wegmarkierungen gegen neue Beschilderungen auszutauschen.

Die 1. Vorsitzende bedankte sich bei allen Helfern für die vielfältig, geleisteten Stunden um und im Naturfreundehaus, die sie in ihrer Freizeit ehrenamtlich für den Verein aufgebracht haben.

Die Revision sprach der Kassiererin Petra Löhner für ihre umfangreiche, gewissenhafte Arbeit ein Lob aus. Die ebenfalls von der Revision beantragte Entlastung des Kassiers und der Gesamtverwaltung wurde einstimmig gewährt.

Bei den turnusmäßig, stattfinden Neuwahlen wurde die derzeit tätigen Vorstandsmitglieder alle wieder in ihren Ämtern bestätigt. Als neuer Revisor wurde Helge Böttcher einstimmig gewählt.

Bei der anschließenden Versammlung des Ortsvereins der Naturfreunde berichtete 1. Vorsitzender Erich Engerer und die verschiedenen Referenten über die vielfältigen, stattgefundenen Veranstaltungen des Vereins mit seinen 206 Mitgliedern: So wurden monatliche Seniorenwanderungen und Altennachmittage, Ausflug der Motorradgruppe, Sonnwendfeier, Skigymnastik, Weinfahrt mit Weinbergführung und Werksbesichtigung bei Faber Castell in Stein, Besuch des Neuen Museums in Nürnberg, Krapfenbacken am Naturfreundehaus, Kinderfasching, Ferienprogramm der Gemeinde Pommelsbrunn mit Kletterwand, Tanzabend unterm Sternenhimmel, Feier der Wintersonnenwende, Adentsnachmittag mit Zitter und VeehHarfe organisiert. Im Rahmen einer Quartalsversammlung fand ein Vortrag über Kuba mit dem Rad statt. Alle Aktivitäten, das aktuelle Programm und die Besetzung der Hausdienste können auf der Internetseite www.naturfreunde-pommelsbrunn.de nachgelesen werden.

Der Kassiererin des Ortsvereins, Evelyn Herger, konnte die Revision beste Kassenführung bescheinigen. Die Entlastung der gesamten Verwaltung wurde von der Revision beantragt und durch die anwesenden Mitglieder bestätigt.

Erich Engerer und Kurt Habermann, der 2. Vereinsvorsitzende, ehrten anschließend folgende Vereinsmitglieder:

für 25 Jahre Mitgliedschaft: Helga Schreyer und Anne Müller, für 40 Jahre: Gunda Bauer, für 50 Jahre Hermann Herger, für 60 Jahre: Werner Scholz, Dieter Schreyer, Horst Schreyer und für 70 Jahre: Georg Herger, Irmgard Löhner.

Der Vorstand dankte den Mitgliedern für den Kraft- und Zeiteinsatz für den Verein. Ein herzliches Dankeschön erging an alle Spender und Unterstützer.

Anschließend wurde auch hier die gesamte Verwaltung neu gewählt. Ein Umbruch im Verein, denn die 2 Vorsitzendenden (nach 44 Jahren) und die Schriftführerin (nach 45 Jahren)stellten sich nicht mehr zur Wahl,. Sie wurden durch die anwesenden Mitglieder für Ihre langjährigen Tätigkeiten geehrt und mit Präsenten verabschiedet. Für den scheidenden 1. Vorstand Erich Engerer wurde von der Versammlung die Ehrenmitgliedschaft einstimmig genehmigt. Bürgermeister Armin Haushahn und der Landesvorsitzende der Bayerischen NaturFreunde Alexander Körber lobten die scheidenden Vorstandesmitglieder ebenfalls für ihre langjährige geleistete Arbeit im Verein.

Einstimmig wurde als neuer 1. Vorsitzender Peter Dreyer, als 2. Vorsitzender Harry Huber und als Schriftführerin Waltraud Radomsky in die Vereinsführung gewählt und alle anderen Verwaltungsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt.

Für das Jahr 2024 sind folgende Veranstaltungen geplant:

21.04.Besuch im Zukunftsmuseum Nürnberg mit Führung, 03.06. Tanz unterm Sternenhimmel, 24.06. Sonnwendfeier, 07.10. Weinfahrt (Ziel ist noch unbekannt), ab 10.10. Skigymnastik in der Schulturnhalle, 18.11. Adventsbasteln, 16.12. Feier der Wintersonnenwende, 17.12. Adventsnachmittag

Seniorenwanderungen finden jeden ersten Mittwoch im Monat. Die Treffpunkte werden im Vereinskalender bekanntgegeben.

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 Die anwesenden, geehrten Vereinsmitglieder von links nach rechts:

Kurt Habermann, Erich Engerer, Hermann Herger, Bürgermeister Armin Haushahn, Irmgard Löhner, Horst Schreyer und Georg Herger.

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Die neu gewählten Vorstände Harry Huber und Peter Dreyer mit Bürgermeister Armin Haushahn und Landesvorsitzendem Alexander Körber

 

 Bilder: Kurt Habermann Text : Gabi Munker

Stabwechsel nach 44 Jahren

Stabwechsel nach 44 Jahren bei den Pommelsbrunner

NaturFreunden

Sie haben seit 1980, 44 Jahre lang als 1. und 2. Vorsitzender die Pommelsbrunner NaturFreunde geführt. Erich Engerer und sein 2. Vorsitzender Kurt Habermann, verlassen die Bühne.

In seiner Rede zeichnete der 2. Vorsitzende den Werdegang Erich Engerers seit seinem Eintritt in den Verein 1951 nach. Er hat sich von Anfang an im Verein engagiert, berichtete Kurt Habermann. Bereits im Jahr 1962 hatte er einen Naturschutzausweis, ausgestellt vom Bayerischen Regierungsvizepräsidenten, der ihn u.A. zum Betreten von privaten Grundstücken im Rahmen des Naturschutzes berechtigte.

1979 wurde er zum 2. Vorsitzenden des Vereines gewählt. Als 1980 der 1. Vorsitzende sein Amt niederlegte, wurde Engerer zum neuen 1. Vorsitzenden und das bisherige Revisionsmitglied Kurt Habermann zum 2. Vorsitzenden gewählt. In ihrer "Zweckehe" hatten sie die Vereinsarbeiten dahingehend aufgeteilt, dass Erich für die "Hardware" und Kurt für die "Software" zuständig war, das heißt Erich der handwerklich Begabte für Umbau-Anbauarbeiten, Renovierungen usw. und Kurt für die schriftlichen Angelegenheiten. Wenn Erich gebraucht wurde, war er zur Stelle und löste die anstehenden Probleme. Sein Ausspruch, "das managen wir schon", war legendär. Ebenfalls legendär waren seine jahrelang mit durchgeführten Skifreizeiten in Hinterglemm, bei denen vermutlich halb Pommelsbrunn das Skifahren gelernt hat.

Der Höhepunkt in seiner Vita war 2021 die Verleihung des Georg Schmiedel Abzeichens - der höchsten Auszeichnung der Bayerischen NaturFreunde- durch den 1. Bezirksvorsitzenden der Mittelfränkischen NaturFreunde.

Als Dank und als Anerkennung für seine geleisteten Dienste beantragte Kurt Habermann für die Verwaltung: "Die Jahreshauptversammlung möge beschließen, Erich Engerer die Ehrenvorstandschaft zu verleihen" was dann auch einstimmig erfolgte. Anschließend überreicht Kurt Habermann die Ehren-

urkunde und einen " Korb mit fränkischen Leckereien" an Erich Engerer. Auch Kurt Habermann wurde mit einem "Freßkorb" von der Verwaltung verabschiedet. Der 1. Bürgermeister der Gemeinde Pommelsbrunn, Armin Haushahn, lobte in seiner Rede das Engagement der beiden "Ex Vorstände" sowie des gesamten Vereines in der Gemeinde Pommelsbrunn und versprach, auch für die dann "Neuen" im Verein immer ein offenes Ohr zu haben. Alexander Körber, Landesvorsitzender der Bayer. Naturfreunde, schloss sich seiner Rede an und bedankte sich ebenfalls bei den "Scheidenden" für ihr Engagement. Für die "Neuen" hatte er als Gastgeschenk "Flüssiges" und symbolisch eine "NaturFreunde-Brotzeitdose" für die zukünftigen Wanderungen dabei.

Ebenfalls zurückgetreten ist nach 45 Jahren Tätigkeit, die Schriftführerin Waltraud Engerer. Auch sie war vielfältig im Verein tätig und die gute Seele bei der Hausbewirtschaftung. Wareneinkauf, Wäsche wegbringen und holen, federführend bei der Durchführung der Seniorennachmittage am Haus und bekannt fürs backen von ausgezeichneten Torten und Kuchen. Sie wurde von Kurt Habermann mit einem großen Blumenstrauß und der Überreichung der goldenen Ehrenamtskarte des Freistaates Bayern verabschiedet. Alle Beteiligten wünschten den im Anschluss gewählten neuen 1. Vorsitzenden Peter Dreyer, dem 2. Vorsitzenden Harald Huber und der Schriftführerin Waltraud Radomsky alles erdenklich Gute für die Zukunft und immer eine glückliche Hand für "Ihren Verein".

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 Bilder: Horst Schreyer  Text: Kurt Habermann

März Wanderung

Eine Wandergruppe, die unter der Woche eine Wanderung mit Mittagseinkehr plant, muss als erstes eine Gaststätte suchen, die mittags während der Woche offen hat. Dann erst kann die Rundwanderung gesucht und geplant werden.

So ist es inzwischen auch mit den Monatswanderungen der Pommelsbrunner Naturfreunde. Ein Glück, dass für die Märzwanderung der Gasthof „Zum Alten Fritz“ der Familien Mayer in Haunritz noch ein Haus ist, das außer Montag ab 15:00 Uhr und Dienstag, die ganze Woche geöffnet hat. So bietet sich eine Tour an, die in Weigendorf am Feuerwehrhaus beginnt. Über die Fußgängerbrücke über den Högenbach, am Haus für Kinder „HaWei“ und der verlassenen Grundschule vorbei, führt der Weg für die 21 Wanderer/innen entlang des Högenbachs und an der Fallmühle vorbei bergan nach Guntersrieth. In der Ortsmitte zweigt der Feld- und Wanderweg nach Lichtenegg ab. Durch Flur und Wald zieht sich der Weg immer bergan bis zur letzten Steigung auf die Burgruine Lichtenegg. Die Fernsicht ist leicht eingetrübt. Trotzdem ist es immer wieder ein schönes Gefühl, die Rundumsicht vom höchsten Punkt in der Umgebung zu genießen. Nach einer kurzen Rast mit einer „prozentigen“ Stärkung, ist die Gruppe am Abstieg nach Haunritz unterwegs. Der Steig von der Ruine ins Dorf hinunter geht immer noch durch das Areal des geschlossenen Landgasthofes „Alter Schloss-Wirt“. Der steile und etwas rutschige Abhang von der Anhöhe oberhalb von Haunritz fordert die Gruppe noch etwas. Dabei wird sie aufmerksam von einer kleinen Herde von Lamas beobachtet.

Im Gasthof ist im Saal extra für die Wanderer/innen reserviert, wo sie schon von drei, mit den Autos Vorangeeilten erwartet werden. Nachdem der „Alte Fritz“ nicht nur eine Gaststätte, sondern auch eine Metzgerei ist, ist alles, was bei einer Schlachtschüssel angeboten wird, mit auf der Speisekarte. So ist die Auswahl groß und alle finden das Passende. Die Bedienung geht freundlich und schnell von der Hand.

Nach der ausgiebigen Mittagspause ist der Rückweg angesagt. Geplant ist dieser eigentlich über den Fallmühlberg nach Weigendorf. Dem Mehrheitsbeschluss folgend, wird der Rückweg an der teilweise verfallenen alten Papiermühle vorbei angetreten. Am anschließenden Spielplatz werden nochmals die „Kräfte“ mobilisiert bevor es duch die Torbögen des zum großen Teil renovierten Haunritzer Schlosses aus dem Dorf hinaus geht. Bis zum Ausgangspunkt ist nun fast durchwegs der Högenbach der Wegbegleiter

2024 Wanderung März

Bild u. Text: Johann Zimmermann

Februar Wanderung

Nichts Gutes hat der Wetterbericht für die Februarwanderung der Naturfreunde-Wandergruppe Pommelsbrunn vorhergesagt. So kommt es dann auch. Schon bei der Sammelabfahrt zum Startpunkt, dem Bauhof in Neunkirchen am Sand, setzt Regen ein, der immer stärker wird.

Aber sechzehn witterungserprobte Wanderinnen und Wanderer machen sich vom Hirtenweg aus auf den Weg. Unter der Autobahn A9 führt der Route in den Wald und an den Schmaußweihern vorbei Richtung Dehnberg. Teilweise sind die Waldwege durch Forstarbeiten und Regen so aufgeweicht und unbegehbar, dass in den angrenzenden Wald ausgewichen werden muss. Nach einem kurzen Anstieg aus den Wald heraus, kommt Dehnberg in Sicht. Die Ortschaft ist über die Gegend hinaus durch sein Hoftheater bekannt. Am Ortsende wird wiederum in den Wald abgebogen, um Wind und Regen etwas abgemildert abzubekommen. Zielstrebig geht es Richtung Heuchling bei Lauf. Dort ist die Gruppe im Gasthof Zur Linde „Wollnersaal“ zur Mittagspause angemeldet. Dieser Gasthof der Familien Hölzel kann stolz auf eine vierhundertjährige Tradition zurückblicken.

Dass der Gasthof einen guten Ruf hat, zeigt sich beim Eintreten. Die Räumlichkeiten sind mit Gästen sehr gut besetzt und für die Wanderer ist eine eigene, kleine Räumlichkeit reserviert. Dort haben bereits sechs Naturfreundemitglieder Platz genommen, die mit dem Auto angereist sind. Trotz der vielen Gäste erfolgt eine freundliche und zügige Bedienung mit Trinken und Essen. Die Auswahl ist groß und gut. Gestärkt geht es an den kurzen Rückweg. Der Regen ist geblieben. Nach dem Verlassen des Ortes wird man bis nach Neunkirchen vom Lärm der A9 begleitet. Am späteren Nachmittag sind alle wieder am Startpunkt.

  2024 Wanderung Februar

Bild u. Text: Johann Zimmermann

 

Kinderfasching am NaturFreundehaus

Auch dieses Jahr organisierten die Pommelsbrunner NaturFreunde wieder einen Kinderfasching. Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen hatten Butterbrezen, Kuchen, Krapfen und Getränke für alle Gäste vorbereitet. Das Angebot wurde gerne von den zahlreichen Kindern und ihren Eltern angenommen und somit konnten sich alle gestärkt auf das Faschingstreiben einlassen. Carmen hatte wieder viele Spiele und Tänze ausgesucht, nahm die kleinen Käfer und Bienen an die Hand, animierte zauberhaft verkleidete Feen, Prinzessinnen, Ritter und Clowns zum mitmachen und gestaltete einen abwechslungsreichen Nachmittag. Der Auftritt der Hersbrucker Faschingsgarde war der Höhepunkt der Veranstaltung. Die jüngsten Tänzerinnen, „die Schneggerla“, wurden mit grossem Applaus begrüsst und ihre Aufführung mit grossen Augen bewundert. Gekonnt und sofort an die beengte Räumlichkeit angepasst tanzten die grossen Mädchen der Garde eine perfekt einstudierte Choreografie. Mit einem dreifachen „Hersbruck Ruck Zuck“ und viel Applaus wurden die Gardetänzerinnen verabschiedet. Es war ein fröhlicher, bunter Nachmittag, bei dem alle viel Spass hatten.

Kinderfasching

Bild u. Text: Harry Huber

Januar Wanderung

Der Termin für die erste Wanderung im Neuen Jahr muss aus verschiedenen Gründen vom traditionellen ersten Mittwoch im Monat diesmal um eine Woche, auf den zweiten Mittwoch verlegt werden. Das ist auch gut so, wie sich im Nachhinein zeigt..

Bei herrlichem Sonnenschein starten neunzehn Teilnehmer vom Auto Abstellplatz zwischen Heuchling und Bürtel. Auf der Hochfläche bläst ihnen ein eisiger Ostwind entgegen. Auf den freien Flächen bleibt er bis zum Mittag ein stetiger Begleiter während der ganzen Wanderung. Wo es möglich ist, sucht die Truppe den Schutz des Waldes. Nach Bürtel führt der Weg um den Hohen Berg nach Neutras. Der Frost hat die Wege wieder gut begehbar gemacht. Zwischen linker Hand des Wurzwoll- und des Riedberges und rechter Hand des Reiserberges führt der Wanderweg zur Röthenbacher Hütte oberhalb von Lehendorf. Von einem Aussichtspunkt auf diesem Höhenrücken bietet sich ein wunderbarer Blick auf das Lehental von Penzenhof bis Lehenhammer. Nach einem kurzen Anstieg wird der Blick auf Etzelwang frei und es kommt auch das neue Baugebiet „Feil“ ins Blickfeld. Bei archäologischen Grabungen in diesem Baugebiet kamen verstreute steinzeitliche Siedlungsreste zu Tage. Nach Penzenhof ist auch schon der Landgasthof „Peterhof“ von Dieter Donhauser in Lehendorf erreicht. Die Wandergruppe ist zum Mittag angemeldet. Es gesellen noch sechs Naturfreunde Mitglieder zum Mittagstisch dazu. Mit besten verschiedenen Gerichten aus der Küche und Getränken versorgt, wird zum Rückweg aufgebrochen. Dieser führt durch die Ortschaft Richtung Lehenhammer und von da über einen steilen Aufstieg wieder zur Röthenbacher Hütte. Die weitere Strecke verläuft auf dem Ortsverbindungsweg Bürtel - Lehendorf, von der Sonne beschienen, durch freie Landschaft zwischen Feldern Richtung Autoabstellplatz. Es handelt sich um ein Teilstück eines historischen Weges, der „Eiserne Weg“. Auf diesem wurde mit Pferden von Eschenbach/ Mfr. Eisenerz in die Hütten nach Rosenberg transportiert. Die erste Wanderung 2024 endet am frühen Nachmittag.

2024 Wanderung Januar

Bild u. Text Johann Zimmermann