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Aktuelles

Jahreshauptversammlung 2019

Der Vorsitzende des Naturfreundehausvereins Hans Meier konnte zahlreiche Mitglieder zur 40. Jahreshauptversammlung begrüßen. Das zurückliegende Jahr 2018 war wieder ein arbeitsreiches Jahr. Hans Meier betonte, dass das Naturfreundehaus ein Anziehungspunkt für Jung und Alt, Schulklassen und Vereine sowie für Familien ist. Das zeigt sich an den 2346 Übernachtungen im Jahr 2018. Die günstigen Übernachtungsmöglichkeiten können nur deshalb angeboten werden, weil auch im vergangenen Jahr Mitglieder sich freiwillig und unentgeltlich als Hausdienste oder in Form von Arbeitsdiensten und Stöbertagen rund um das Haus und des Spielplatzes, für Auf- , Abbau und Reinigung des Sonnwendfeierzeltdaches und vieles mehr mit nahezu 2923 Stunden zur Verfügung stellten. Doch nicht nur das Naturfreundehaus mit seinem Kinderspielplatz wurde umsorgt. Für die Wied- und Heimatpflege und für die Betreuung der Wanderwege wurden 104 Stunden an freiwilliger ehrenamtlicher Arbeitsleistung erbracht.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich bei allen Helfern für die geleistete Arbeit und warb bei den Anwesenden, sich doch als Hausdienste einteilen zu lassen, um so die Bewirtschaftung des Naturfreundehauses weiter in dieser Form durchführen zu können. Das Naturfreundehaus steht nicht nur den Mitgliedern zur Verfügung, es hat an Sonn- und Feiertagen regelmäßig nachmittags geöffnet und von den Hausdiensten werden selbst gebackene Köstlichkeiten oder kleine Brotzeiten angeboten. Neu ab 2019 ist es zum Tag des Liedes, Kirchweihsonntag und am 1. Advent zum Weihnachtsmarkt geschlossen.

Jährlich werden die Hausdienste bei einem Arbeitsessen über die bestehenden Hygienevorschriften, das Infektionsschutzgesetz und die Allergenekennzeichnung nicht abgepackter Lebensmittel unterrichtet.

Die Revision konnte der Kassiererin Petra Löhner für ihre umfangreiche gewissenhafte Arbeit ein Lob aussprechen und wurde mit dem Gesamtvorstand einstimmig entlastet.

Bei der anschließenden Versammlung des Ortsvereins berichtete 1. Vorsitzender Erich Engerer und die verschiedenen Referenten über die zahlreichen Veranstaltungen des Vereins mit seinen 204 Mitgliedern: 12 Seniorenwanderungen, 12 Seniorennachmittage, ein Weihnachtsseniorennachmittag, Quartalsversammlungen mit einem Singabend und 2 Spieleabenden, Kinderfasching mit Auftritt der Hersbrucker Kinderfaschingsgarde, Maiwanderung zur Lillachquelle, diverse Tageswanderungen, Wochenfahrt nach Südtirol und Viertagesfahrt an den Chiemsee, Besuch des KlassicOpenAirKonzertes in Nürnberg und der Märchenstunde im Badhaus Pommelsbrunn, Teilnahme am Prellsteinrennen und des OuizAbends der Pommelsbrunner Vereine, und Skigymnastik. Die Motorradgruppe war im Salzkammergut unterwegs. Die traditionelle Weinfahrt musste aufgrund eines Brandes im Weinlokal abgesagt werden. Die Sonnwendfeier fand mit Feuerredner Marcus Flemming, dem Männergesangverein Pommelsbrunn und dem Posaunenchor Pommelsbrunn statt. Eine Station des Ferienprogrammes der Gemeinde Pommelsbrunn war heuer das Naturfreundehaus. 20 Kinder konnten sich an der mobilen Kletterwand der Naturfreunde Bayern, mit ihren 3 Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, austoben. Eine improvisierte Wasserrutsche sorgte für die nötige Abkühlung. Balancieren auf der Slack-Line, Riesen-Mikado und Tischtennis und das Knüpfen von Armbändchen sorgten für weitere Abwechslung. Erfreulich war das erste Treffen der neuen Kindergruppe unter Lea Herger. Es wurde mit 14 Kindern Ostereier bemalt und Osternester versteckt und gesucht. Für 2019 sind weitere regelmäßige Treffen geplant.

Alle Aktivitäten, das aktuelle Programm und die Besetzung der Hausdienste können auf der Internetseite www.naturfreunde-pommelsbrunn.de nachgelesen werden.

Der Kassiererin des Ortsvereins, Evelyn Herger, konnte die Revision beste Kassenführung bescheinigen. Die Entlastung der gesamten Verwaltung wurde von der Revision beantragt und durch die anwesenden Mitglieder bestätigt.

Erich Engerer und Kurt Habermann, der 2. Vereinsvorsitzende, ehrten anschließend folgende Vereinsmitglieder:

für 25 Jahre Mitgliedschaft Kristina Krachtus, für 40 Jahre Norbert Herger, Ulrike Hofmann, Dieter Brunner, Manfred Müller, Klaus Schmidt und Georg Mertel, für 50 Jahre Klaus Kaiser und für 60 Jahre Melitta Häffner und Friedrich Scheinkönig.

Die Vorsitzenden bedankten sich für das entgegengebrachte Vertrauen und bei den Mitgliedern für den Kraft- und Zeiteinsatz für den Verein. Ein herzliches Dankeschön erging an alle Spender und Unterstützer des Vereins.

Auch für das Jahr 2019 sind schon wieder etliche Aktivitäten geplant und die Termine dazu wurden bekanntgegeben: 22.2. Kinderfasching am Haus, 14.2. Quartalsversammlung, 6.4. Stöbertag, 1.5. Maiwanderung, 23.05. Quartalsversammlung mit Singabend am Naturfreundhaus, 20.-23.6. Motorradtour, 29.6. Sonnwendfeier, 6.7. Stadtführung Nürnberg, 3.8. Ferienprogramm der Gemeinde Pommelsbrunn mit Kletterwand am Naturfreundehaus, 28.09. Weinfahrt, 12.10. Stöbertag, 7.11. Quartalsversammlung, 16.11. Hausdienstabend, 18.12. Seniorenweihnachtsnachmittag. Seniorenwanderungen jeden ersten Mittwoch im Monat (Treffpunkte werden im Vereinskalender bekanntgegeben) und Seniorennachmittage jeden letzten Mittwoch im Monat im Naturfreundehaus.

 

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Die anwesenden, geehrten Vereinsmitglieder von links nach rechts: 2.Vorsitzender Kurt Habermann , Klaus Kaiser, Norbert Herger, Georg Mertel und 1. Vorsitzender Erich Engerer

 

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Text: Gabi Grötsch  Bilder: Kurt Habermann

 

 

 

 

 

November - Wanderung

Die Pommelsbrunner NaturFreunde-Senioren werden bei der
Novemberwanderung vom katholischen Geistlichen, Pfarrer Roland Klein,
begleitet. Start der Tour war die Claramühle. Kurz nach dem Parkplatz
biegen wir rechts ab und folgen dem Hinweisschild zur Kirchthalmühle.
Die Einöde erreichen wir bereits nach ca. 10 min. und wandern dem
Talbach entlang durch schönen Mischwald nach Troßalter. Leider mag sich
heute die Sonne nicht blicken lassen und so können wir die Farbenpracht
des Waldes nur erahnen. Vor unserem Mittagsziel Fürnried kraxeln wir im
wahrsten Sinne des Wortes noch auf den Bärenfels, einen auf 427 m
liegenden Dolomit-Felskopf. Die sonst von hier beeindruckende Fernsicht
ist uns nicht vergönnt, da sich der Nebel partout nicht auflösen will.
In Fürnried angekommen genießen wir fränkische Schmankerl und nach dem
obligatorischen Gruppenfoto mit anschließendem selbstgemachten
Schnapserl wandern wir Richtung Wüllersdorf.  Vor der Ortschaft biegen
wir links ab in den Wiesengrund. Nun geht der Wanderweg durch das
idyllische Naturschutzgebiet "Schottental" (auch Schottenloch genannt)
und ein markanter Felsen links des Weges lässt uns beeindruckt kurz
innehalten. Wir folgen dem Talbach, der durch Tropfquellen - einer
landschaftlichen Besonderheit - gespeist und von uns auf Tretsteinen
mehrfach überquert wird. Am Waldrand entlang führt die Wanderung zurück
zum Parkplatz der Claramühle.

Novemberwanderung

 

Bild und Text: Jutta Gnahn

NatuFreunde Wanderwochenende am Chiemsee 2018

Zehn Pommelsbrunner Naturfreunde aus der ehemaligen Jugendgruppe trafen sich auch heuer wieder zu ihrem zur Tradition gewordenen 4-tägigen Wanderwochenende. Ziel war diesmal der Chiemsee, wo man in Seeon-Seebruck direkt am Ufer des "Bayerischen Meeres" Quartier bezog.

Den Anreisenachmittag nutzte man noch zu einer kleinen Wanderung rund um Grassau und zum Moorerlebnisweg, der auf rund 800 m durch das Naturschutzgebiet Kendlmühlfilzen, dem größten Hochmoor in der Chiemgauer Region, führt. Im Museum "Salz und Moor" bestaunte man die Technikgeschichte der Soleleitung, die schon im 16. Jh. von Reichenhall nach Rosenheim führte und als eine der ältesten weltweit gilt.

Leider hatte die Wettervorhersage recht und die nächsten Tage waren regnerisch und kalt. Die geplante Tour auf der Kampenwand musste deshalb ausfallen und man entschloss sich kurzerhand zu einer Bootsrundfahrt auf dem See mit Besichtigung der Inseln Herren- und Frauenchiemsee mit ihren Klosteranlagen und dem Königsschloss.

Bei einer beeindruckenden Führung durch das Schloss, das Ludwig II. als Abbild des Versailler Schlosses errichten ließ, erfuhr man, dass bis zum Tode Ludwigs II. nur das prunkvolle Treppenhaus sowie 5 reich mit Gold und Porzellan ausgestattete Räume sowie der Spiegelsaal , jedoch alles noch prachtvoller als in Versailles, fertig wurde. Das übrige Schloss blieb ein Torso. Vom geplanten Schlosspark, der die ganze Insel umfassen sollte, wurde auch nur die Mittelachse mit ihren grandiosen Wasserspielen vollendet.

Ein besonderes Flair bot ein Inselrundgang um die kleine Fraueninsel. Neben Fischereibetrieben, Töpfereien, malerisch gepflegten Häusern und Gärten beeindruckte das im 8. Jh. gegründete Kloster Frauenwörth mit der Münsterkirche und dem freistehenden Campanile.

Nachdem für den nächsten Tag Wetterbesserung angesagt war, startete man zu einer Radrundfahrt um den See. Gut ausgerüstet und warm eingepackt trotzte man auf dem ersten Drittel der Rundfahrt den Regen- und Graupelschauern. Zum Glück besserte sich das Wetter und die Sonne lugte immer wieder hervor, so dass man die restliche Route auf den gut ausgebauten Radwegen doch noch genießen konnte und jeder die rund 60 km lange Strecke gut bewältigte.

Da auch am letzten Tag witterungsbedingt keine Bergtour angeraten war, besuchte man das Kloster Seeon und erfuhr bei einem Rundgang von seiner wechselvollen Geschichte. Heute dient es als Kultur- und Bildungszentrum mit Konzerten, Ausstellungen und Tagungen.

Bevor man sich auf die Heimreise begab, entschied man sich noch zu einer kleinen Wanderung rund um die Seeoner Seenplatte.

Obwohl der Wettergott diesmal nicht mitspielte, genoss man doch die Zeit mit den alten Freunden und viele lustige Anektoden trugen zu langen und launigen Abenden bei.

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Text: Hermine Habermann Bilder: Hans Zimmermann, Horst Schreyer

Ferienprogramm der Gemeinde: Klettern an der Kletterwand

Bis zu 200 Höhenmeter erklettert

Im Rahmen des Ferienprogrammes der Gemeinden Pommelsbrunn & Weigendorf luden die NaturFreunde Pommelsbrunn die Kinder der Gemeinden ein, eine mobile Kletterwand zu erklimmen.

Über 20 Kinder nahmen die Einladung an und kamen auf die Pommerlsbrunner Wied zum Naturfreundehaus.

Die mobile Kletterwand der Naturfreunde Bayern mit ihren 3 Routen im unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad forderten die Kinder heraus. Bei schönstem Sommerwetter brachte eine improvisierte Wasserrutsche die nötige Abkühlung, um für die unzähligen Wiederholungsbegehungen der Kletterwand und dem Sammeln von Höhenmetern Kräfte zu tanken. Erfahrene Kletterer und Übungsleiter unterstützten mit Rat und Tat und übernahmen die Sicherungsarbeit. Die Naturfreunde spendierten die Verpflegung.

Mit Balancieren auf der Slack-Line, Riesen-Mikado und Tischtennis sowie zum Ausklang noch das Knüpfen von Paracords -Armbändchen gab es genügend Abwechslung um sich vom Klettern zu erholen.

Die Kinder und die Naturfreunde waren sich einig, es war ein schöner und kurzweiliger Ferientag, der nach einer Wiederholung im kommenden Jahr ruft.

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Bilder u. Text: Klaus Schmidt

Juli Wanderung

Die Pommelsbrunner NaturFreunde-Senioren starteten zu ihrer monatlichen Wanderung in Oberried. Die Sonne meinte es besonders gut mit uns und so waren wir dankbar, daß der Wiesenweg entlang des Sindlbaches führte. Nach Überquerung der Hauptstraße bogen wir in das Sindlbachtal ein und bestaunten die vielen Fischweiher. Der Weg durch den Wald und entlang des Tales führt uns nach Langenthal. Die Muschel des Jakobsweges lotste uns durch das langgezogene Dorf nach Sindlbach. Auf dem Frankenweg ging es dann stetig bergauf bis nach Gebertshof. In der Hofwirtschaft „Deinhard's Viecherei“ ließen wir uns von der Landfrauenköchin Speis und Trank schmecken. Nach der wohlverdienten Mittagsrast zeigte uns die Wirtin bei der Hofführung noch ihre „Viecher“. Auf dem Höhenrücken marschierte die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein nach Litzlohe und verlor so manchen Schweißtropfen. Dankbar waren die Wanderer, daß der weitere Weg durch den Wald zurück zu unserem Ausgangspunkt führte.

 

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03 Juli

 

Bilder und Text: Jutta Gnahn

Sonnwendfeier 2018

Stimmungsvolle Feier trotz Kälte und Fußball-WM.
Wie alle Jahre versammelten sich die Bevölkerung von Pommelsbrunn und die Gäste der NaturFreunde auf der Wied, um die eindrückliche Feuerrede von Bürgermeister Jörg  Fritsch zu hören und sich von der Faszination des brennenden Holzstosses in mitten der Natur in Ihren Bann ziehen zu lassen. Umrahmt wurde die Veranstaltung vom Männergesangsverein Pommelsbrunn und dem Posaunenchor Pommelsbrunn.
 
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Bilder und Text: Klaus Schmidt

Biker on tour in der Steiermark

Tolles Wetter und super Orts- und Straßenkenntnisse des Tourenführers gestaltete die diesjährige 4-Tages-Motorrad-Tour der Pommelsbrunner NaturFreunde, an der heuer 11 Personen mit 8 Maschinen teilnahmen, zu einer rundum gelungenen Ausfahrt. Die Tagesetappen von je rund 300 km waren für alle gut zu bewältigen.

Ziel war diesmal die Steiermark. Über die B 85, die durchwegs durch landschaftlich reizvolle Gebiete der Oberpfalz und des Vorderen Bayerischen Waldes führt, erreichte man Passau, wo die Grenze zu Österreich überquert wurde. Auf kleinen Straßen, über Höhen und Täler ging es schließlich zum Attersee, wo bei Weyregg in einem gemütlichen Waldgasthof Quartier bezogen wurde und der Tag bei bester Laune ausklang.

Die erste Rundfahrt führte vorbei am Wolfgangsee über die Passstraße hinauf auf die Postalm, von wo aus sich ein herrliches Bergpanorama bot. Kurvenreich ging es wieder bergab nach Hallein und weiter rund um den Untersberg. Einen Abstecher auf den geschichtsträchtigen Obersalzberg ließ man sich trotz des dortigen Riesentrubels nicht entgehen. Der Heimweg führte über das Salzburger Land, vorbei an den malerisch in die Bergwelt eingebetteten Fuschl-, Wolfgang-, Mond- und Attersee wieder zum Quartier.

Am nächsten Tag stand die Umrundung des Dachstein auf dem Programm. Ein erster Stopp erfolgte am idyllisch gelegenen Hallstätter See. Über den Koppenpass ging es weiter nach Bad Aussee, von wo aus sich schon bald ein steter Blick auf das mächtige Massiv des Dachstein bot. Über Bad Mitterndorf erreichte man die Höhenstraße nach Ramsau. Beeindruckend erhoben sich hier die schroffen Zacken der Dachsteinsüdwand. Über Filzmoos und das wildromantische Lammertal bahnte sich der Weg weiter nach Gosau. wo man einen Kaffee- und Fotostopp, im Blick den mächtigen Gosaukamm, einlegte. Über Bad Goisern und Bad Ischl wurde die herrliche Tagesetappe beendet.

Schon hieß es wieder die Heimreise anzutreten. In Braunau erreichte man über die Innbrücke wieder deutschen Boden. Querfeldein tourte man nun Richtung Landau a.d.Isar und Straubing gen Norden. Über Falkenstein, Burglengenfeld, Kastl ging es schließlich ins heimische Popperg, wo bei zünftigem Bratwurstessen die diesjährige Tour pannenfrei und mit vielen neuen Eindrücken ausklang.

 

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Bilder und Text: Hermine Habermann

Mai - Wanderung

Zur Maiwanderung fuhren die Pommelsbrunner NaturFreunde-Senioren in die nahegelegene Oberpfalz. Ausgangspunkt der Tour war der Geflügelhof Schaller.

Von dort marschierten wir durch schattigen Mischwald auf der Hochfläche hinunter nach Hohenburg. Der Weg führte steil bergauf durch das Gebiet des Truppenübungsplatzes Hohenfels. Ziel unserer heutigen Tour war die Ruine Hohenburg auf 512 m.

Eine einzigartige Aussicht über das malerische Lauterachtal entschädigte uns für die Mühen des Aufstiegs. Die einst gewaltige Burganlage wurde um 1000 durch die Markgrafen von Hohenburg zum Schutz gegen den slawisch-böhmischen Nachbarn errichtet.

Nach dem Abstieg zurück nach Hohenburg spazierten wir auf dem Wacholderwanderweg oberhalb der Lauterach durch die blühende Wacholderheide und genossen nochmals einen Blick auf die Hohenburg.Die Magerrasen werden noch heute mit Schafen beweidet und die zypressenartigen Wacholderbüsche wähnt man eher in der Toskana als in Bayern.

Im Gasthof Burggarten in Stettkirchen wurden wir bereits zum Mittagessen erwartet. Auf verwunschenen Pfaden gelangten wir bei idealem Wanderwetter wieder zurück zu unseren Autos.

Maiwanderung 2018

 

Bild und Text: Jutta Gnahn

Kinderfasching am Haus

Die NaturFreunde Pommelsbrunn veranstalteten für die kleinsten Jecken auch heuer wieder den Kinderfasching am NaturFreundehaus. Es folgten dem Faschingsruf der NaturFreunde viele wunderschön verkleidete Faschingsfans. So kamen Prinzessinnen, Feen, Seeräuber, Clowns, Indianer, Cowboys und viele andere Masken voll auf ihre Kosten. Alle tanzten gut gelaunt miteinander und  Carmen Meiler animierte die jungen Faschingsgäste zum Mittanzen und Mitspielen. Es wurde beim Schokokussessen, Luftballon- und Ententanz und der Polonaise mit Begeisterung mitgemacht. Außer den verkleideten Kindern kamen heuer auch viele Mamas und Papas kostümiert. Der freiwillige Hausdienst übernahm die Bewirtung und so konnten sich alle mit Getränken, Kuchen, Krapfen und Brezeln stärken um bei dem bunten Treiben mitzumachen oder nur beim Zuschauen viel Freude haben.

Höhepunkt des lustigen Faschingsnachmittages war der Auftritt der Nachwuchstruppe der Hersbrucker Faschingsgesellschaft. Die Truppe wurde für ihre tollen Darbietungen mit viel Applaus belohnt.

Bericht: Gabi Grötsch    Bilder Evi Herger

Weitere Bilder findet Ihr im Fotoalbum.

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Jahreshaupversammlung 2018

Der Vorsitzende des Naturfreundehausvereins Hans Meier konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen. Das zurückliegende Jahr 2017 war wieder ein arbeitsreiches Jahr. Hans Meier betonte, dass das Naturfreundehaus ein Anziehungspunkt für Jung und Alt, Schulklassen und Vereine sowie für Familien ist. Das zeigt sich an den 2527 Übernachtungen im Jahr 2017. Die günstigen Übernachtungsmöglichkeiten können nur deshalb angeboten werden, weil auch im vergangenen Jahr Mitglieder sich freiwillig und unentgeltlich als Hausdienste oder in Form von Arbeitsdiensten und Stöbertagen rund um das Haus und des Spielplatzes mit nahezu 2989 Stunden zur Verfügung stellten. Doch nicht nur das Naturfreundehaus mit seinem Kinderspielplatz wurde umsorgt. Für die Wied- und Heimatpflege wurden bei Arbeitseinsätzen und für die Betreuung der Wanderwege 139 Stunden an freiwilliger ehrenamtlicher Arbeitsleistung erbracht.

Auf der Wied, die auch im „Hutangerprogramm“ des Landkreises aufgenommen ist, wurden im vergangen Jahr ebenfalls wieder Pflegemaßnahmen durchgeführt.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich bei allen Helfern für die geleistete Arbeit und warb bei den Anwesenden, sich doch als Hausdienste einteilen zu lassen, um so die Bewirtschaftung des Naturfreundehauses weiter in dieser Form durchführen zu können. Das Naturfreundehaus steht nicht nur den Mitgliedern zur Verfügung, es hat an Sonn- und Feiertagen regelmäßig nachmittags geöffnet und bietet von den Hausdiensten selbst gebackene Köstlichkeiten zum Verzehr an, was von Wanderern und der Bevölkerung gerne angenommen wird.

Die Revision konnte der Kassiererin Petra Löhner für ihre umfangreiche gewissenhafte Arbeit ein Lob aussprechen und wurde mit dem Gesamtvorstand einstimmig entlastet.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurde, für den im vergangenen Jahr verstorbenen Helmuth Herger, Thomas Rückriem als 2. Vorsitzender neu gewählt. Matthias Herger rückt an seiner Stelle als Beisitzer nach. Ansonsten wurde die eingearbeitete Altmannschaft im Amt bestätigt.

Bei der anschließenden Versammlung des Ortsvereins berichtete 1. Vorsitzender Erich Engerer über zahlreiche Veranstaltungen des Vereins mit seinen 223 Mitgliedern: 12 Seniorenwanderungen, 12 Seniorennachmittage, ein Weihnachtsseniorennachmittag, Quartalsversammlungen mit einer Kräuterwanderung und Besuch der Sonderausstellung Karl IV im Germanischen Nationalmuseum,

2 Spieleabende, Kinderfasching mit Auftritt der Hersbrucker Kinderfaschingsgarde, Maiwanderung, Tageswanderungen, Wochenendfahrt ins Salzkammergut, Besuch des KlassicOpenAirKonzertes in Nürnberg, Teilnahme am Prellsteinrennen und des OuizAbends der Pommelsbrunner Vereine, Sonnwendfeier und Skigymnastik. Die Motorradgruppe war im Erzgebirge und Vogtland unterwegs.   Die traditionelle Weinfahrt führte 2017 nach Ansbach. Aufgrund der extremen Waldbrandgefahr im letzten Jahr konnte zum Ersten Mal seit Durchführung der Sonnwendfeier durch die NaturFreunde, kein Fackelzug stattfinden und kein Sonnwendfeuer abgebrannt werden. Die Feier mit Feuerredner Marcus Flemming, dem Männergesangverein Pommelsbrunn und dem Posaunenchor Pommelsbrunn fand jedoch trotzdem an der angestammten Stelle statt.

Anschließend berichteten die jeweiligen Referenten von ihren Tätigkeiten. Alle Aktivitäten, das aktuelle Programm und die Besetzung der Hausdienste können auf der Internetseite www.naturfreunde-pommelsbrunn.de nachgelesen werden. Diese Seite wurde um die Rubrik Historisches ergänzt. Damit diese Seite noch besser gefüllt werden kann, bat der Referent für das Internet Horst Schreyer, die Mitglieder um Bilder aus vergangenen Zeiten.

Der Kassiererin des Ortsvereins, Evelyn Herger, konnte die Revision beste Kassenführung bescheinigen. Die Entlastung der gesamten Verwaltung wurde von der Revision beantragt und durch die anwesenden Mitglieder bestätigt.

Erich Engerer und Kurt Habermann, der 2. Vereinsvorsitzende, ehrten anschließend folgende Vereinsmitglieder: Für 60 Jahre Hermann Gnahn, Rosemarie Herger, für 50 Jahre Andreas Schwemmer und Waltraud Engerer, für 40 Jahre Jens Habermann und für 25 Jahre Frieda und Walter Hauenstein sowie Edda Müller und in Abwesenheit Dr. Jürgen Knoll, Magdalena Schrader und Michael Wild.

Die Vorsitzenden bedankten sich für das entgegengebrachte Vertrauen und bei den Mitgliedern für den Kraft- und Zeiteinsatz für den Verein. Ein herzliches Dankeschön erging an alle Spender und Unterstützer des Vereins.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurden alle bewährten Mitglieder des Vorstandes in ihren Ämtern bestätigt. Erfreulich war die Wahl einer neuen Kindergruppenleitung Da es seit mehreren Jahren keine Kindergruppe gibt und somit der Nachwuchs für den Fortbestand des Vereins fehlt, versucht Lea Herger den Aufbau einer neuen Kindergruppe. Am Kinderfasching wird sie sich vorstellen

Auch für das Jahr 2018 sind schon wieder etliche Aktivitäten geplant und die Termine dazu wurden bekanntgegeben: 2.2. Kinderfasching am Haus, 15.2. Quartalsversammlung, 21.4. Stöbertag, 1.5. Maiwanderung, 24.05. Singabend am Naturfreundhaus, 23.6. Sonnwendfeier, 4.8. Ferienprogramm der Gemeinde Pommelsbrunn mit Kletterwand am Naturfreundehaus, anschließend Grillabend, 6.10. Weinfahrt, 27.10. Stöbertag, 8.11. Quartalsversammlung, 17.11. Hausdienstabend, 13.12. Seniorenweihnachtsnachmittag.

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Die anwesenden, geehrten Vereinsmitglieder von links nach rechts: Herrmann Gnahn, 1. Vorsitzender Erich Engerer, Rosemarie Herger, Andreas Schwemmer, Frieda und Walter Hauenstein, Jens Habermann, Waltraud Engerer, Edda Müller, 2. Vorsitzender Kurt Habermann

Text: Gabi Grötsch  Bild: Horst Schreyer

 

Weinfahrt 2017

Pommelsbrunner NaturFreunde auf historischen Spuren

Auch heuer machten sich die Pommelsbrunner NaturFreunde wieder auf den Weg zu ihrer traditionellen Weinfahrt. Da die Teilnehmer außer an einem weinselig fröhlichen Vergnügen auch gerne kulturell interessiert sind, haben sich die Organisatoren diesmal den Besuch der Markgrafen- und Mittelfrankens Regierungsstadt Ansbach vorgenommen.

Zuerst stand die Besichtigung der markgräflichen Residenz auf dem Programm. Man erfuhr, dass diese ursprünglich ein Wasserschloss war und sich bereits im 14 Jahrhundert zu einer mittelalterlichen Anlage entwickelte. Die heutige prachtvolle Ausstattung "verdankt" man der jahrhundertelangen Herrschaft der Markgrafen aus dem Geschlecht der Hohenzollern, deren verschwenderischer Umgang mit den Staatsfinanzen glanzvolle Spuren hinterließen. So beeindrucken uns heute die Fülle der kunstvollen Stuck- und Goldarbeiten, Gemälde, Intarsien, Tapeten und Teppiche, kostbares Porzellan und prachtvolle Lüster in den 27 begehbaren Prunkräumen und man staunt über die Kunstfertigkeit damaliger Handwerker.

Gestärkt durch ein gemeinsames Mittagessen im Traditionsgasthaus "Zum Mohren" ging es weiter im Programm. Durch zwei kundige Stadtführer erfuhr man Interessantes über die Entwicklung der Stadt. Bereits 748 n.Chr. wurde an Stelle der heutigen St. Gumbertus-Kirche ein Benediktinerkloster gegründet, um das sich in der Folgezeit eine Siedlung entwickelte. Die Wappen am Rathaus dokumentieren die Herrschaften der Würzburger Fürstbischöfe vom 7. bis zum 13. Jhdt., die der Hohenzollern vom 13. bis zum 18. Jhdt., einer kurzen 14-jährigen Regentschaft der Preußen und der Zuordnung zu Bayern im Jahre 1806 durch Napoleon, der einen starken Partner brauchte.

Besichtigt wurden u.a. die Gumbertuskirche mit der größten Barockorgel Frankens und der bei Brautpaaren beliebten Schwanenritterkapelle mit ihren Epitaphien und Totenschilde der Ordensritter. In der Fürstengruft der Kirche finden alle einst in Ansbach beigesetzten Hohenzollern ihre letzte Ruhestätte in teils prächtig gestalteten Särgen.

Interessante Einblicke über die einst große jüdische Gemeinde in Ansbach erhielt man bei der Besichtigung der barocken Synagoge, erbaut 1744-1746 n.Chr.. Dass sie der Totalzerstörung unter der NAZI-Herrschaft entging, verdankte man dem Umstand, dass durch das Niederbrennen der Synagoge angrenzende noble Häuser arischer Herrschaften in Mitleidenschaft gezogen worden wären. So wurde nur hölzernes Inventar in Brand gesteckt, das durch die Feuerwehr rasch gelöscht werden konnte.

Auch das große Rätsel um die zweifelhafte Rolle des Kaspar Hauser, sein geheimnisumwitterter Tod in Ansbach und sein rätselhaftes Vorleben wurde bei der Besichtigung seines Denkmals kurz erläutert.

Bevor es weiterging hatte jeder noch Zeit zur freien Verfügung, die man zu einer Kaffeepause oder zu einem Spaziergang im Hofgarten nutzte.

Nach kurzer Fahrt erreichte man das Ziel des gemütlichen Teiles des Ausflugtages, die Weinstube Rückert in Ipsheim, wo man durch die rührigen Wirtsleute bestens kulinarisch versorgt wurde. Ein paar Schoppen des guten Frankenweins und ein launiger Musikant brachten im Nu Stimmung in die Gesellschaft und so wurde wieder einmal fleißig gesungen, geschunkelt und das Tanzbein geschwungen. Die Juniorchefin sorgte zudem durch lustige "Gschichtla" für große Heiterkeit und so verging die Zeit bis zur Heimfahrt leider wieder viel zu schnell.

 

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Bilder und Text: Hermine Habermann

NaturFreunde im Salzkammergut

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Bilder u. Text: Dieter Schreyer

 

August-Wanderung: Kastl

Unsere August-Wanderung starteten wir in Betzenberg. Von dort führte die Tour über den Kalvarien- bzw. Brennersberg nach Kastl. Im Gasthaus "Schwarzer Bär" stärkten wir uns für den Rückweg durch das Haintal und gelangten über die Buchenhöhe zurück zu unserem Ausgangspunkt.

 

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Bilder und Text: Jutta Gnahn

Juli-Wanderung: Stöckelsberg

Trotz eher düsterer Wettervorhersagen machen sich unentwegte Pommelsbrunner NaturFreunde-Senioren auf den Weg nach Stöckelsberg, dem Ausgangspunkt der Juli-Wanderung. Von der Albhochfläche steigen wir hinab ins enge Rohrenstädter Tal und laufen über den „Ho-Chi-Minh-Pfad“ hoch zum Schwedenkreuz. Von dort genießen wir einen herrlichen Blick ins Sindlbachtal. Der „5-Täler-Wanderweg“ führt uns weiter an Oberölsbach vorbei und wir wandern ein Teilstück des fränkischen Jakobsweges nach Gnadenberg. Vor der Rast im urigen „Gasthof zum Kloster“ besichtigen wir die beeindruckenden Ruinen des ersten Birgittenklosters in Süddeutschland. Es wurde 1420 als eines von 27 Klöstern errichtet und im Dreissigjährigen Krieg zerstört. 65 m lang und mehr als 30 m breit war allein die Klosterkirche, mehr als 15 m hoch ragt noch heute ein Teil ihrer mächtigen Mauern empor. Nach dem Mittagessen wandern wir über den Klosterberg nach Hagenhausen. Durch den Wiesengrund führt uns der weitere Weg zurück nach Stöckelsberg, wovon die letzten Meter unserer Tour bergauf führen. Kaum in den Autos sitzend gehen die befürchteten Regenschauer nieder.

 

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Bilder u. Text: Jutta Gnahn

Hersbrucker Zeitung vom 29.6.2017:

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Motorradfreunde erkunden Erzgebirge und Vogtland

"Rundum gelungen", so war die einhellige Meinung aller Teilnehmer der diesjährigen Vier-Tages-Motorrad-Ausfahrt der Pommelsbrunner NaturFreunde.
Als Ziel hatte man sich in diesem Jahr das Erzgebirge ausgesucht. Schon bei der Anfahrt durch die nördliche Oberpfalz, über Vohenstrauß und Tirschenreuth hinüber zu den tschechischen Nachbarn über Marienbad und Karlsbad kurvte man genüsslich auf ausgesuchten, wenig befahrenen Wegen. Bei der Mittagsrast in Chodovar/Kuttenplan ließ man sich die typisch böhmischen Knödel mit herzhaftem Gulasch schmecken.
Dann erreichte man Regionen des Erzgebirges, einem Mittelgebirge mit immerhin über 1000m hohen Erhebungen. Wie der Name schon verrät, wurde die Region über Jahrhunderte hinweg nachhaltig vom Bergbau, insbesondere vom Silberbergbau geprägt. Die Route führte durch die beeindruckende, von urigen Felsgebilden umgebene Schlucht des Teplatals nach Oberwiesenthal, der mit 914m höchstgelegenen Stadt Deutschlands..
Auch einen Abstecher auf den zweithöchsten Gipfel des Erzgebirges, dem 1.215m hohen Fichtelberg, ließ man sich nicht entgehen, um in der nahezu hundertjährigen geschichtsträchtigen "Sachsenbaude" Kaffee und Kuchen zu genießen.
Bald darauf hatte man das Ziel in dem grenznahen Städtchen Olbernhau erreicht. Auf der Terrasse des netten Familienhotels "Zum Poppschen Gut" genoss man noch lange den lauen Sommerabend.

Den zweiten Tag bestimmte eine Rundtour über das böhmische und sächsische Erzgebirge. Auf kleinen höchst kurvenreichen Straßen erkundete man im ständigen Auf und Ab auf tschechischer Seite das Gebiet um die Städte Duchcov/Dux, Krupka/Graupen, Teplice/Teplitz und Decin/Tetschen, die durch ihre einst prunkvollen Bauten und Schlösser auf ihre stolze Vergangenheit verweisen.
Leider hielt eine Gewitterfront von der Weiterfahrt in die Zittauer Berge ab und man verkürzte die Tour "trockenen Fußes" entlang des romantischen Elbtals. Ein Abstecher auf die älteste und berühmteste Touristenattraktion in der Sächsischen Schweiz, der Bastei, beeindruckte Alle mit ihrer herrlichen Fernsicht und dem unvergesslichen Blick auf das Elbtal.
Über Pirna und die Uhrenstadt Glashütte erreichte man nach knapp 300 gefahrenen Km wieder den Standort Olbernhau.

Am nächsten Tag lernte man die malerische Landschaft des Vogtlandes rund um Chemnitz näher kennen. Die Bikerrunde führte wieder über kleine und verkehrsarme Nebenstraßen, unter anderem über die schmucken Städte Freiberg, Waldheim, Altenburg, Weida, Greiz. Auf den vielen Anhöhen eröffneten sich weite Ausblicke über die sanft hügelige Landschaft. Besonders beeindruckend und ein "Muss" ist ein Stopp bei der Göltzschtalbrücke bei Reichenbach, dem Wahrzeichen des Vogtlandes. Das Viadukt mit seinen 98 Bögen gilt noch heute als die größte Ziegelbrücke der Welt mit einer Höhe von 78 m und einer Länge von 574 m.
Nach einer Kaffeepause im schönen Schneeberg, das auch als Barockstadt des Erzgebirges bezeichnet wird, ging es über die berühmte Silberstraße, der Handelsstraße früherer Bergbauzeiten, zurück zum Quartier.

Die Heimfahrt plante man über Aue, Morgenröte/Rautenkranz - dem Wetterbericht nach angeblich kältester Ort Deutschlands - und der Musikstadt Klingenthal zurück in bayerische Gefilde. Schon bald erreichte man das Fichtelgebirge und Fahrspaß pur bot sich auf der Waldsteinpanoramastraße, die sich entlang des Bergsattels schlängelt und immer wieder eine herrliche Aussicht auf die grüne Landschaft rund um Ochsenkopf, Schneeberg und Kösseine bietet. Das Waldsteinhaus, nahe am Gipfel des 877 m hohen Berges in idyllischer Lage inmitten mächtiger Felstürme lud zu einer gemütlichen Kaffeepause ein.
Durch die Oberpfalz, vorbei an dem weithin sichtbaren Vulkankegel des "Rauhen Kulm" erreichte man wieder die fränkische Heimat.
Der Tradition gehorchend beendete man die Ausfahrt mit einer gemeinsamen Brotzeit, diesmal beim Pechwirt in Artelshofen.
Großer Dank gilt dem tollen Tourenführer Artur, der die Gruppe, die sich schon auf die nächste Biker-Tour 2018 freut, wieder hervorragend geleitet hat.

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Bilder und Text: Hermine Habermann

Juni-Wanderung: Zum Mausberg

Trotz wechselhafter Wettervorhersage machten sich 25 Pommelsbrunner NaturFreunde-Senioren auf den Weg in den Landkreis Amberg-Sulzbach. In Mausberg wartete unsere in Mimbach wohnende Wanderführerin. Durch Felder und Wiesen mit einer Rundumsicht in das Gebenbacher Tal führte der anschließende Wallfahrtsweg Richtung Höhengau. Aus dem Wald kommend erblickten wir den Monte Kaolino in Hirschau. Ein kurzer Regenschauer begleitete uns bevor farn- bzw. moosbedeckte Felsen - aus denen stattliche Bäume wachsen – die Wanderer beeindruckt verweilen lassen. Kurz darauf sehen wir die aus einem pyramidenförmigen Sandsteinblock herausgemeißelte „Kehlkapelle“ mit gut 2 ½ m Höhe aus dem Jahr 1749. Nach dem Fotostop marschieren wir Richtung Mausdorf und müssen nochmal kurz die Regenschirme auspacken. Sonnenschein und blauer Himmel durchdringen jedoch gleich darauf wieder die Baumwipfel und Punkt 12,00 Uhr werden wir Wanderer mit Glockengeläut von der Marienwallfahrtskirche auf dem Mausberg empfangen. Mit dem Bau des Gotteshauses wurde 1752 begonnen, vorher stand an gleicher Stelle 50 Jahre eine Holzkapelle. Durch eine Allee führt der Weg hinab zu den Autos und nach einer kurzen Fahrt erreicht der Konvoi den südlich von Hahnbach auf einem Bergplateau liegenden Frohnberg. Hungrig geworden nach der 3-stündigen Wanderung genießen wir das reichhaltige Mittagessen. Die um 1750 erbaute Klause und deren Geschichte ist eng mit der Wallfahrt verbunden. Vor der Heimfahrt besichtigen wir noch die Wallfahrtskirche „Unserer lieben Frau“ und freuen uns schon auf die nächste Tour im Juli.

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Mausberg3 Mausberg4

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Text: Jutta Gnahn   Bilder: J. Gnahn / E. Engerer

Kräuterwanderung

Die NaturFreunde Pommelsbrunn veranstalteten eine Kräuterwanderung rund ums NaturFreundehaus mit der Kräuterexpertin Margit Leimberger. Nach der Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden Kurt Habermann sammelte sich die große Schar der interessierten Teilnehmer um die Kräuterpädagogin. Die ersten Kräuter ließen auch nicht lange auf sich warten, verschiedenste Pflanzen standen gleich am Wegesrand. Neben alltäglichen (Un)Kräutern wie Löwenzahn, Spitzwegerich und Girsch, fanden sich in voller Blüte, die unter Naturschutz stehenden Maiglöckchen und ein weißer Teppich mit blühendem Bärlauch. Es wurde bei jedem entdeckten Kraut die Verwendungsmöglichkeiten in der Hausapotheke und/oder Küche vorgestellt. So zum Beispiel die Soforthilfe bei Insektenstichen durch das Auflegen von zerriebenen Spitzwegerichblättern, die Knoblauchrauke zum Verfeinern des Salates, Girsch als feiner Spinatersatz oder Waldmeister zur Verwendung für die Maibowle. Außerdem wurde auf die Gefahr bei der Verwechslung von Maiglöckchen und Bärlauch hingewiesen und erklärt wie beide Pflanzen unterschieden werden können. Es sollen auch nur Pflanzen verarbeitet werden, die man auch kennt.
Mitten im Wald wurden Pflanzen gefunden, die hier nicht heimisch sind, wie der Raps und die allergieauslösende Ambrosiapflanze. Zur Stärkung gab es bereits unterwegs die erste Verkostung von frischem Fichtengrün.
Da nach der Wanderung die Möglichkeit zum Ansetzen von Kräuteressig oder Kräuterlikör bestand sammelten unterwegs die Teilnehmer ihre jeweiligen Lieblingskräuter zur späteren Verwendung.
Margit Leimberger hatte Kostproben ihrer selbst angesetzten, leckeren Kräutertränke dabei und so gingen die Teilnehmer mit viel Begeisterung an das Ansetzen von Gänseblümchen-, Fichtengrün-, Weißdornblütenlikören und vieles mehr unter der fachkundigen Anleitung. In drei Wochen ist es soweit und dann kann der eigene Kräuterlikör genossen werden.

 

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Text und Bilder: Gabi Grötsch

Kaiser Karl IV. Besuch der Bayerischen Landesausstellung in Nürnberg

Die NaturFreunde Pommelsbrunn nutzten das Angebot des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg und besuchten die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung 2016/17 Karl IV.

Zusammen mit einer Führerin wurden die wichtigsten Stationen der Ausstellung angesteuert. So konnten die interessierten Teilnehmer über die spannende Geschichte des spätmittelalterlichen Herrschers und seine Förderung für Nürnberg viel erfahren. Über das Leben im Mittelalter mit all den Naturkatastrophen, Hungersnöten und Kriegen wurde sehr kurzweilig informiert und dadurch konnten sich die Teilnehmer gut in die damalige Zeit hineindenken.

 

Landesausstellung Karl IV

 

Text unsd Bild: Gabi Grötsch

Kinderfasching am Haus

Die NaturFreunde Pommelsbrunn veranstalteten für die kleinsten Jecken auch heuer wieder den Kinderfasching am NaturFreundehaus. Es folgten dem Faschingsruf der NaturFreunde viele wunderschön verkleidete Faschingsfans. So kamen Krokodil, Jedi-Ritter, Prinzessinnen, Feen, Seeräuber, Clowns, Indianer, Cowboys und viele andere Masken voll auf ihre Kosten. Alle tanzten gut gelaunt miteinander und  Carmen Meiler animierte die jungen Faschingsgäste zum Mittanzen und Mitspielen. Es wurde bei den die alten Klassikern wie Schokokussessen, Luftballon- und Ententanz und der Polonaise mit Begeisterung mitgemacht. Außer den verkleideten Kindern kamen heuer auch viele Mamas und Papas kostümiert. Der freiwillige Hausdienst übernahm die Bewirtung und so konnten sich alle mit Getränken, Kuchen, Muffins und Brezeln stärken um bei dem bunten Treiben mitzumachen oder nur beim Zuschauen viel Freude haben.

Höhepunkt des lustigen Faschingsnachmittages war der Auftritt der Nachwuchstruppe der Hersbrucker Faschingsgesellschaft. Die großen Mädels der Garde führten ihren sehr gut einstudierten Tanz vor und zeigten Spagat und Rad. Die Kleinsten der Garde tanzten als Indianer durch den Raum. Die Truppe wurde für ihre tollen Darbietungen mit viel Applaus belohnt.

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Bericht und Bilder: Gabi Grötsch