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Berichte des Jahres 2013

NaturFreunde besuchen den Hundertwasserturm der Kuchelbrauerei in Abensberg

20 Naturfreunde haben sich am Sonntag am Bahnhof getroffen und sind entspannt mit der Bahn nach Abensberg gereist. Ziel war die Kuchelbrauerei und deren Hundertwasserturm. Eine Führung durch die Brauerei hat uns die Herstellung des Bieres und die Begeisterung des Brauereibesitzers von Friedensreich Hundertwasser nahe gebracht. Zum Abschluss der Führung bestiegen wir den Turm und konnten den Blick über Abensberg schweifen lassen. Kalter, eisiger Wind hat uns nicht lange oben gehalten und so haben wir uns zum Abschluss eine Kuchelweisse und eine Breze schmecken lassen.

Vor der Heimfahrt sind wir dann noch zur Stärkung in die Kuchelbräu Gastwirtschaft im Zentrum von Abensberg eingekehrt und haben die regionale Küche Abensbergs getestet. Gegen 22 Uhr waren wir wieder zuhause und dank Bayernticket zu einem günstigen Fahrpreis.

Nachmachen lohnt!
Fotos:

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Fotos und Text Richard WILD

Wanderung der Pommelsbrunner NaturFreunde

Den sonnigen Feiertag zum Tag der deutschen Einheit nutzten die Pommelsbrunner NaturFreunde zu einer schönen Herbstwanderung in der Oberpfalz. Man traf sich am Bahnhof in Sulzbach-Rosenberg. Von dort ging es in südwestlicher Richtung ins Breitenbrunner Tal mit seinen „SiebenQuellen“. Entlang dem Breitenbrunner Bach in einem urwüchsigen Tal mit steilaufragenden Dolomitfelsen auf den umgebenden Hängen gelangte man zum Industriedenkmal „Maxhütte“ mit seinem 28 m hohem Hochofen. Wegetafeln erzählen die interessante 150-jährige Geschichte der Maxhütte, die 2002 endgültig geschlossen wurde. Gegen Mittag erreichte man Siebeneichen, wo man sich im Gasthaus Kreiner stärken konnte. Der weitere Weg führte über die Höhenrücken mit herrlichen weiten Blicken ringsum Richtung Amberg, wo der Kirchturm der St-Martin-Basilika schon von weitem grüßte. Bei gutem Kaffee und Kuchen beschloss man wohlgemut die 16 km lange Wandertour.

Fotos:

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Bericht und Bilder: Hermine Habermann

Weinfahrt der NaturFreunde Pommelsbrunn

„Hab Sonne im Herzen…“ unter diesem Motto begaben sich die Pommelsbrunner Naturfreunde an einem eher tristen und wolkenverhangenen Tag mit dem Bus auf ihre Weinfahrt ins mainfränkische Land. Ihr erstes Ziel war Volkach, wo sich eine fachkundige Führerin zu einer 2-stündigen aussichtsreichen Mainschleifenrundfahrt dazugesellte. Ihr umfangreiches Wissen über Land und Leute, die sie mit  vielen lustigen Anekdoten zu bereichern wusste, trug zur guten Laune bei. Besonders interessant stellte sie die Kriminalgeschichte im Jahre 1962 um den Diebstahl der „Madonna im Rosenkranz“ von Tilmann Riemenschneider aus der Kapelle Maria-im Weingarten, die von der Gruppe besucht wurde, dar. Nur durch intensive Unterstützung des damaligen Chef-Redakteurs des „Stern“, Henri Nannen, gelang die Rückführung des Kunstwerks und die Klärung der Straftat. Henri Nannen war seither Ehrenbürger der Stadt Volkach und erhielt zu Lebzeiten immer die besten Volkacher Tröpfchen übermittelt.

Zum gemeinsamen Mittagessen traf man sich im lauschigen Biergarten des „Hinterhöfle“ in Volkach, wo man bestens kulinarisch versorgt wurde. Anschließend hatte man noch Zeit zu einem kleinen Erkundungsgang durch die mittelalterliche Altstadt, bevor die Fahrt ins nahe Untereisenheim fortgesetzt wurde. Als „Muss“ galt es dort, das im Hundertwasserstil erbaute Weingut der Familie Hirn zu besichtigen. Auf die folgende Wanderung durch die Weinberge nach Obereisenheim mit Rebhängen ringsum soweit das Auge reicht, verzichteten wegen des einsetzenden Nieselregens einige Teilnehmer. Für sie stand auf dem Programm der Besuch des Erzgebirgischen Spielzeugwinkels, einer Privatsammlung von zahllosen kleinsten bis großen Exponaten der Schnitz- und Drechselkunst, vor allem an Krippendarstellungen. Da es die Zeit erlaubte, konnte auch die Wandergruppe noch an einer Führung durch dieses Kleinod teilnehmen, das von allen einstimmig begeistert bestaunt wurde.

Natürlich durfte die Einkehr in einem der zahlreichen Weingüter nicht fehlen. Man hatte sich das Weingut der Familie Jung ausgesucht, wo man großzügig verköstigt wurde und den guten Frankenwein der „Obereisenheimer Höll“ in vollen Zügen genießen konnte. Ein Alleinunterhalter sorgte für beste Stimmung und durch Singen, Schunkeln und Tanzbein schwingen vergingen die Stunden wieder mal viel zu schnell. Schon hieß es Abschied nehmen und mit dem bewährten Busfahrer Rudi erreichten alle zu später Stunde in Erinnerung an einen schönen Tag die Heimat wieder.

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Bericht und Bilder: Hermine Habermann

Vier-Tages-Tour der Pommelsbrunner NaturFreunde nach Südtirol

Auch heuer wurde die langjährige Tradition einer 4-Tagestour von Freunden aus der ehemaligen Jugendgruppe der Pommelsbrunner NaturFreunde fortgesetzt. Ziel der iesjährigen Zusammenkunft war der Ritten, oberhalb von Bozen im sonnigen Südtirol.

Nachdem sich das Wetter von seiner schönsten Seite zeigte, entschloss man sich, gleich nach der Ankunft zu einer ersten kleinen Wanderung. Mit der Rittner-Horn-Seilbahn ging es hinauf zur in 2070 hm gelegenen Bergstation der Schwarzseespitze, von wo ein zweistündiger herrlicher Panoramaweg die überwältigende Schönheit der Südtiroler Bergwelt nahebrachte.

Zur ersten Tagestour startete man am nächsten Tag am Pichlberg oberhalb von Reinswald im Sarntal. Auf dem ersten Abschnitt des Weges zur Gertrumalm erfuhr man auf dem Erlebnisweg so manch Interessantes über die Sarner Almwirtschaft und die Eigenschaften der Sarner Latsche. Immer im Blick die grandiosen Bergmassive der Dolomiten mit der Marmolata, dem mit 3342hm höchsten Berg der Region, sowie weitere bekannte Gipfel wie die Drei Zinnen, Sellastock, Langkofel, Schlern und die Rosengartengruppe auf der einen Seite und die Gipfel der Zillertaler Alpen andererseits, führte die Tour weiter bis zum auf 2302 hm liegenden Schutzhaus Lafronzer Kreuz und zurück zum Ausgangspunkt.

Tags darauf genoss man die mediterane Flora bei einer Wanderung durch die vom Wein- und Obstanbau geprägte Landschaft des Ritten. Interessante Informationen rund um die Imkerei sammelte man in zu einem kleinen Museum umgebauten Bienenhof.

Auch ein Abstecher zu den Erdpyramiden nahe Klobenstein, die zu den mit 30 Metern zu den höchsten und formschönsten in Europa zählen, beeindruckte alle. Der weitere Weg führte durch Mischwälder, Wiesen und Kastanienhaine, bis man schließlich die Einkehr im Rielinger Hof, einer urigen Buschenschänke mit langer Tradition, bei gutem Essen und etlichen Schoppen zu genießen wusste.

Den letzten Tag nutzte man noch zu einer kleineren Tour auf den Gipfel des Ritten, wo man sich noch einmal an der Rundumsicht auf die Südtiroler Bergwelt in vollen Zügen ergötzen konnte.

Schon hieß es wieder Abschied nehmen mit der Gewissheit, wieder einige schöne Tage im Kreise guter Freunde, wo auch die Geselligkeit nicht zu kurz kam, erlebt zu haben.

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Bericht und Bild: Hermine Habermann